Deutschland nur noch „zufriedenstellend“

  20 April 2021    Gelesen: 505
  Deutschland nur noch „zufriedenstellend“

In der weltweiten „Rangliste der Pressefreiheit“ ist Deutschland erstmals aus der Spitzengruppe herabgestuft worden.

Die Organisation „Reporter ohne Grenzen“ führte als Grund zahlreiche Übergriffe auf Journalisten vor allem während der Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen an. Ähnliche Vorfälle habe es aber auch bei linksgerichteten Protesten etwa gegen das Verbot einer Internetplattform oder zum 1. Mai gegeben. Daher habe man die Lage der Pressefreiheit in Deutschland von „gut“ auf nur noch „zufriedenstellend“ herabstufen müssen. Demnach rangiert Deutschland im Vergleich von insgesamt 180 Ländern nunmehr auf dem 13. Platz. Im Vorjahr hatte die Bundesrepublik noch zwei Ränge höher gelegen.

Weiter heißt es, die Gewalt gegen Medienschaffende habe 2020 in Deutschland „eine noch nie da gewesene Dimension“ erreicht. Man habe 65 gewalttätige Angriffe und damit eine Verfünffachung im Vergleich zum Vorjahr registriert. Reporter seien geschlagen, getreten, zu Boden gestoßen, bespuckt, bedrängt, beleidigt, bedroht und an der Arbeit gehindert worden.


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