RKI meldet mehr als 29.500 neue Fälle

  22 April 2021    Gelesen: 586
  RKI meldet mehr als 29.500 neue Fälle

Die technischen Probleme bei der Meldung der Neuinfektionen aus Nordrhein-Westfalen machen sich womöglich auch heute bemerkbar: Die Zahl der neuen Fälle gibt das RKI mit 29.518 an - ein leichter Anstieg im Vergleich zur Vorwoche. Auch die Sieben-Tage-Inzidenz steigt - allerdings nur leicht.

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 29.518 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus aktuellen Zahlen des RKI hervor, die den Stand des Dashboards von 5.05 Uhr wiedergeben. In der Zahl der gemeldeten Neuinfektionen könnten Nachmeldungen aus Nordrhein-Westfalen vom Vortag enthalten sein. Eine größere Zahl von Meldungen der NRW-Gesundheitsämter waren zuvor aufgrund technischer Schwierigkeiten nicht vollständig übermittelt worden. Deutschlandweit wurden nach RKI-Angaben innerhalb von 24 Stunden 259 neue Todesfälle verzeichnet. Nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich.

Am Donnerstag vor einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 29.426 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 293 neue Todesfälle verzeichnet. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner liegt laut RKI am Morgen bundesweit bei 161,1. Am Vortag hatte das RKI diese Sieben-Tage-Inzidenz mit 160,1 angegeben. Bisher kann laut RKI anhand der Sieben-Tage-Inzidenz noch nicht abgeschätzt werden, ob sich der ansteigende Trend der vergangenen Woche fortsetzt.

Das RKI zählt seit Beginn der Pandemie 3.217.710 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gibt das RKI mit etwa 2.845.300 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 80.893.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert liegt nach dem RKI-Lagebericht von Mittwochabend bei 0,94 (Vortag: 0,95). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 94 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

Quelle: ntv.de, jug/dpa


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