Es gab zudem mehr als 90 Verletzte. Der Sprengsatz detonierte demnach in einem Fahrzeug vor einem Studentenwohnheim in der Provinz Logar südlich der Hauptstadt Kabul. Durch die Wucht der Detonation stürzten umstehende Gebäude teilweise ein. Der afghanische Präsident Ghani machte die radikal-islamischen Taliban für das Attentat verantwortlich.
Die internationalen Truppen in Afghanistan, darunter die dortigen Kontingente der Bundeswehr, beginnen heute mit ihrem Abzug aus dem Land, der bis zum September abgeschlossen sein soll. Die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl forderte deshalb einen sofortigen Abschiebestopp aus Deutschland nach Afghanistan. Sie erklärte, das Argument der Bundesregierung, es gebe sichere Gebiete, habe sich mit dem Abzug wie eine Fata Morgana in Luft aufgelöst. Das Auswärtige Amt müsse die dortige Lage neu bewerten.
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