Laut einer Quelle im Verteidigungsministerium werden auf dem Stützpunkt Hmeimim eine Staffel Su-24-Bomber (neun bis zwölf Maschinen) und mehrere neueste Kampfjets Su-30 und Su-35 verbleiben.
Auch Luftabwehrkomplexe würden in Syrien bleiben, kündigte Putin an. Es handele sich dabei um S-400- und Panzyr-Raketen.
Zudem wurden in Hmeimim mehrere Kampfhubschrauber Ka-52 und Mi-28N gesehen. Ihre genaue Zahl ist allerdings unbekannt.
Der Militärexperte Wladimir Litowkin zeigte sich überzeugt, dass die in Syrien gebliebenen Kräfte die vor ihnen stehenden Aufgaben erfolgreich erfüllen werden. Dazu zählte er Luftschläge gegen Objekte der Terroristen sowie die Unterstützung der syrischen Regierungstruppen und ihrer Verbündeten (libanesische Hisbollah, iranische Aufständische).
Laut Präsident Putin haben die Ausgaben für den Syrien-Einsatz bislang 33 Milliarden Rubel (umgerechnet etwa 430 Millionen Euro) betragen. Das sei der größte Teil der Ausgaben des Verteidigungsministeriums, betonte er.
Ein anderer wichtiger Teil der Ausgaben ist laut Experten der Start von strategischen Marschflugkörpern Kalibr. Eine solche Rakete kostet schätzungsweise 750 000 bis zwei Millionen US-Dollar. Die 48 gestarteten Raketen dürften also mindestens 36 Millionen Dollar gekostet haben.
Der dritte Teil der Ausgaben entfiel auf die Beförderung der Technik und Munition, die verlorengegangene Technik (der von der Türkei abgeschossene Su-24-Bomber und ein abgestürzter Mi-8-Hubschrauber) und Abfindungen für die Familien der ums Leben gekommenen Soldaten.
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