Nach Brüssel-Anschlägen: Toyota und Nissan verbieten ihrem Personal Belgien-Reisen

  23 März 2016    Gelesen: 1986
Nach Brüssel-Anschlägen: Toyota und Nissan verbieten ihrem Personal Belgien-Reisen
Nach den blutigen Anschlägen in Brüssel haben die japanischen Autogiganten Toyota und Nissan ihrem Personal verboten, nach Belgien zu reisen. Wie der TV-Sender NHK am Dienstag berichtete, fallen unter das Verbot auch andere Länder, sollte die Route über Belgien führen.
In der belgischen Hauptstadt residiere der Hauptsitz der europäischen Toyota-Repräsentanz mit etwa 320 Mitarbeitern. Das Verbot für Belgien-Reisen gelte für ausnahmslos alle Beschäftigten. Ähnliche Maßnahmen habe auch Nissan ergriffen. In Belgien befänden sich ferner Vertretungen der Konkurrenten Honda und Mazda, über deren Sicherheitsvorkehrungen bislang nichts bekannt sei, so NHK.
Nach Angaben des Außenministeriums in Tokio sind derzeit 228 japanische Unternehmen in Belgien aktiv. 58 von ihnen sind Produktionsfirmen. Es gibt ferner 13 Spediteurfirmen sowie zehn Finanzeinrichtungen und Banken.

Am Dienstagmorgen waren im internationalen Flughafen der belgischen Hauptstadt zwei Bomben hochgegangen. Die Behörden gehen davon aus, dass es sich in einem Fall um einen Selbstmordanschlag handelt. Die dritte Bombe explodierte in einen Waggon an der U-Bahn-Station Maelbeek. Bei den Anschlägen kamen mindestens 34 Menschen ums Leben, rund 200 wurden verletzt.

Tags:


Newsticker