Medien: Juventus flirtet mit Gündogan
Fußball-Nationalspieler Ilkay Gündogan vom Bundesligisten Borussia Dortmund wird offenbar außer von Manchester City auch von Italiens Rekordmeister Juventus Turin umworben. Juve sei bereit, 30 Millionen Euro auf den Tisch zu legen, um den Mittelfeldspieler zu verpflichten, berichtete der Corriere dello Sport. Gündogan, dessen Vertrag bei Borussia Dortmund am 30. Juni 2017 ausläuft, sei ein Wunschkandidat von Juves Trainer Massimiliano Allegri, der das Mittelfeld für die nächste Saison verstärken will. Bei der alten Dame steht schon Weltmeister Sami Khedira unter Vertrag. Bereits seit geraumer Zeit wird Gündogan auch bei ManCity als Neuzugang unter dem künftigem Teammanager Pep Guardiola gehandelt.
Pizarro steht vor Verlängerung bei Werder
Er ist der Lichtblick im Werderschen Abstiegskampf, Bremens Sonnenschein und der erfolgreichste ausländische Torschütze der Bundesliga. Ach ja, Rekordtorschütze bei Werder Bremen ist er natürlich auch, zusammen mit Marco Bode. Auch mit 37 Jahren auf dem Buckel ist Claudio Pizarro weiter gern gesehen im Sturm der inzwischen chronisch abstiegsbedrohten Bremer. Laut Werders Sportchef Eichin könnte "Pizza" sogar noch ein weiteres Jahr dranhängen.
"Ich habe ein gutes Gefühl", sagte Eichin dem "kicker" über anstehende Gespräche mit dem Peruaner. Diese sollen nach seiner Rückkehr aus der Heimat aufgenommen werden. "Ich habe sein Wort, dass er zunächst mit uns spricht", sagte Eichin. Doch dafür muss der Verein unbedingt den Klassenerhalt schaffen, denn ein Abstieg wäre - mit Eichins Worten - "ein deutlicher Rückschritt".
Köpke zerstört Fährmanns EM-Traum
Torwart Ralf Fährmann von Schalke 04 muss seine Hoffnungen auf eine Berufung in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft wohl begraben. "Ein Ralf Fährmann hält überragend im Moment, er war aber noch nie dabei. Wann sollen wir ihn auch noch hinzunehmen?", sagte Bundestorwarttrainer Andreas Köpke im kicker angesichts des Überangebots an starken Keepern in Deutschland.
Das Team um Bundestrainer Joachim Löw hat bis zur Nominierung des EM-Kaders am 31. Mai genug Mühe, aus dem aktuellen Quintett mit Stammtorwart Manuel Neuer, Bernd Leno, Marc-André ter Stegen, Kevin Trapp und Ron-Robert Zieler zwei zu streichen. "Im Moment haben wir uns auf diese fünf festgelegt, das liegt auf der Hand. Auch wenn wir registrieren, dass wir hintendran noch sehr gute Torhüter haben", sagte Köpke. Der 27-jährige Fährmann hatte in den vergangenen Monaten mit konstant guten Leistungen auf sich aufmerksam gemacht.
Timo Hildebrand stellt das Bällefangen ein
Er war auf dem Weg zu einem ganz Großen, nun geht er immerhin als Großer: Der frühere Nationaltorwart Timo Hildebrand beendet sein Profi-Dasein. "Ja, das war`s! Ich beende meine Karriere", sagte der 36-Jährige der "Bild". Hildebrand ist seit seinem Abschied von der Eintracht Frankfurt Ende Januar letzten Jahres vereinslos. Ein Wechsel in den US-Fußball sei an einer Hüftverletzung gescheitert, schreibt das Blatt.
Hildebrand blickt auf eine wechselhafte Karriere zurück. 1999 spielt er erstmals als Profi Bundesliga-Fußball beim VfB Stuttgart. Als Stammttorhüter erlebt Hildebrand erfolgreiche Jahre unter Trainer Felix Magath und stellt den bis heute gültigen Rekord von 884 Minuten ohne Gegentor auf. Er gehört zum Kader der Nationalmannschaft bei der Heim-WM im Jahr 2006 und wird ein Jahr später unter Trainer Armin Veh Meister mit Stuttgart.
Es folgen schwierige Jahre und eine regelrechte Odyssee: FC Valencia, TSG Hoffenheim, Sporting Lissabon, Schalke 04 und schließlich Frankfurt. Dauerhaft kann er sich nirgendwo etablieren, was auch oft den teils chaotischen Verhältnissen bei den Vereinen geschuldet ist.
Super-Stürmer Gomez für 1000 Euro zu haben
Er führt die Stürmer-Spitze der türkischen Fußballliga an und feierte am Samstag sein Tore-Comeback in der Nationalmannschaft. Mario Gomez ist nach langer Leidenszeit wieder zurück und laut einem Zeitungsbericht billig zu haben. Sein derzeitiger Arbeitgeber könne sich die Dienste des 30-Jährigen gegen die bescheidene Summe von 1000 Euro dauerhaft sichern, schreibt die "Bild"-Zeitung.
Der Hintergrund ist demnach das hohe Gehalt des früheren Bayern-Stars: Weil Gomez bei seinem Noch-Arbeitgeber AC Florenz derart viel verdiente aber nur selten spielte, habe der Klub Gomez unbedingt loswerden wollen. Besiktas habe im Sommer deshalb zwar eine Leihgebühr von 3,5 Millionen Euro für Gomez bezahlt. Aber im Leihvertrag ist demnach auch eine Kaufoption für nur 1000 Euro festgelegt. Nicht schlecht für einen Spieler, der mit bislang 19 Toren in 26 Spielen die Torjäger-Liste der SüperLig anführt. Besiktas-Chef Ahmet Nur Cebi sagte dem Blatt, Gomez müsse sich im April lediglich für einen Verbleib bei den Türken aussprechen.
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