Der armenische Premierminister erinnerte insbesondere daran, dass der UN-Sicherheitsrat Karabach 1993 als integralen Bestandteil Aserbaidschans anerkannt habe, sich jedoch seitdem die Minsk-Gruppe der OSZE mit dem Status der Region beschäftige, berichtet AzVision.

2016 wurde die Statusfrage an den UN-Sicherheitsrat zurückverwiesen, was laut Paschinjan eine "Katastrophe" für Armenien war, da der Status Karabachs innerhalb dieser maßgeblichen internationalen Organisation nicht berücksichtigt werden kann.

Er betonte, dass die Prüfung der Karabach-Regelung im Format der Minsk-Gruppe der OSZE für das offizielle Eriwan von Vorteil sei.

Der armenische Premierminister wies darauf hin: "Die Frage der Rechte der in Karabach lebenden Aserbaidschaner nicht umstritten war und sein wird. Darüber habe ich immer wieder öffentlich gesprochen. Zumindest in diesem Teil bestätigten die Vertreter der Kreise, die zuvor an den Gesprächen teilgenommen hatten, dass die Autonome Region Berg-Karabach im Verhandlungsprozess nie als rein armenische Union betrachtet wurde."

"Die Autonome Region Berg-Karabach wurde nie als eine rein armenische Union betrachtet", sagte Paschinjan. Sie wurde, zumindest aus Sicht der Bevölkerung, als armenisch-aserbaidschanische Union akzeptiert, beobachtet und registriert.

Der armenische Premierminister erklärte auch, dass er der Aussage der vorherigen Regierung, dass "Karabach niemals ein Teil von Aserbaidschan sein wird und nur armenisch sein sollte", nie zugestimmt habe. „Ich stimme dieser Aussage nicht zu, denn Karabach konnte nicht ganz Armenier sein. Angesichts der demografischen Zusammensetzung der Bevölkerung, nein. Aus dem Inhalt der Gespräche ging hervor, dass die armenische und aserbaidschanische Bevölkerung in der Autonomen Region Berg-Karabach lebt. Es ist klar, dass die Regierung in Karabach nicht vollständig armenisch sein kann", sagte er und merkte an, dass er vertrauliche Informationen preisgeben musste.

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