Parviz Schahbazov spricht über die Zusammenarbeit im Energiebereich zwischen Aserbaidschan und Deutschland

  29 März 2022    Gelesen: 943
  Parviz Schahbazov spricht über die Zusammenarbeit im Energiebereich zwischen Aserbaidschan und Deutschland

Im Rahmen der Konferenz Berlin Energy Transition Dialogue habe ein Runder Tisch zum Thema „Aserbaidschan – Öl, Gas und darüber hinaus: Perspektiven einer zukünftigen Energiepartnerschaft“ unter Beteiligung deutscher Energieunternehmen stattgefunden, teilte das Energieministerium Reportern mit.

Aserbaidschans Energieminister Parviz Schahbazov sprach auf dem Roundtable unter Beteiligung von Vertretern des Bundesverbandes WindEnergie, der Deutschen Energie-Agentur (DENA), des Eastern Business Association und des Industrieverbandes.

Der Minister betonte, dass der Handel Deutschlands mit Aserbaidschan, einem wichtigen Handelspartner im Südkaukasus, im vergangenen Jahr um 57 % zugenommen habe, und hob die Aussichten für die Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern in neuen Bereichen hervor. Es wurde festgestellt, dass das Ende des langjährigen Konflikts die Sicherheit vollständig gewährleistet hat, was eine der Hauptvoraussetzungen für den Zufluss von Investitionen in die Region ist. Insbesondere die weit verbreitete Nutzung erneuerbarer Energiequellen sowohl in den befreiten Wirtschaftszonen Karabach und Ost-Zangazur als auch im ganzen Land wurde als eine der nationalen Prioritäten des Landes identifiziert. All dies, zusammen mit dem Potenzial und den Zielen Aserbaidschans in Bezug auf grüne Energie, der reichen Erfahrung deutscher Unternehmen sowie der Kombination möglicher Investitionsmöglichkeiten, kann eine neue Seite in der Energiekooperation eröffnen.

Minister Parviz Schahbazov stellte fest, dass Aserbaidschan zwar über große Öl- und Gasvorkommen verfügt und ihr Exporteur ist, eines der Hauptziele jedoch darin besteht, den Bereich der erneuerbaren Energiequellen zu entwickeln und ein Exporteur grüner Energie zu werden.

„Angesichts der großen Solar- und Windenergieprojekte, die derzeit umgesetzt werden, des reichen Potenzials erneuerbarer Energiequellen an Land – etwa 27.000 Megawatt und Offshore – 157.000 Megawatt, sowie der Pläne zum Bau von zwei neuen Leitungen, die für eine Steigerung des Stromexports sorgen werden Für Europa kann gesagt werden, dass Aserbaidschan große Aussichten hat, eine Quelle des grünen Energiekorridors zu werden. Damit leistet Aserbaidschan auch den nächsten Beitrag zur Diversifizierung der europäischen Energieversorgung durch grüne Energie. Unternehmen aus Deutschland können in dieser Richtung wichtige Partner unserer langfristigen Energiekooperation werden.“

Auf der Veranstaltung wurde über die effektiven Kooperationsbeziehungen mit VPC, Siemens, Berlin Wind und anderen deutschen Unternehmen im Energiebereich gesprochen. Es wurde auch festgestellt, dass eine fruchtbare Zusammenarbeit mit der Deutschen Energieagentur-DENA aufgebaut wurde, um 4 Pilotprojektvorschläge zur Unterstützung der Entwicklung dezentraler erneuerbarer Energien in Aserbaidschan vorzubereiten. Um die Zusammenarbeit auszubauen, wurden deutsche Unternehmen eingeladen, sich an Erneuerbare-Energien-Projekten zu beteiligen.

Am runden Tisch wurden für das Unternehmen interessante Fragen geklärt, über aussichtsreiche Projekte informiert und Kooperationsmöglichkeiten ausführlich besprochen.


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