Die USA hingegen konnten dem Bericht zufolge ihre Spitzenstellung mit 596 Milliarden Dollar an Rüstungsausgaben (36 Prozent der gesamten Ausgaben) halten, gefolgt von China mit 215 Milliarden Dollar (13 Prozent) und Saudi-Arabien mit 87,2 Milliarden Dollar (5,2 Prozent). Auf Russland entfallen nun mit 66,4 Milliarden Dollar nur noch vier Prozent der Weltrüstungsausgaben.
In Europa haben besonders die baltischen Länder Estland, Litauen und Lettland sowie die osteuropäischen Staaten Polen, Rumänien und die Slowakei ihre Ausgaben für Militärzwecke deutlich, durchschnittlich um 13 bis zu 30 Prozent erhöht.
In Westeuropa gingen die Rüstungsausgaben dagegen zurück, wenn auch nur um 1,3 Prozent. Zugleich haben Frankreich, Großbritannien und Deutschland schon angekündigt, dass sie angesichts der zunehmenden Bedrohung durch die Terrormiliz IS (Islamischer Staat, auch Daesh) und einer vermeintlichen Bedrohung seitens Russlands wieder mehr Geld für Rüstung ausgeben wollen.
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