Parviz Shahbazov: „Angesichts der Energiekrise sind TANAP und TAP zu einem Symbol für Versorgungssicherheit geworden“

  06 Oktober 2022    Gelesen: 410
    Parviz Shahbazov:   „Angesichts der Energiekrise sind TANAP und TAP zu einem Symbol für Versorgungssicherheit geworden“

Die Trans-Anatolian Pipeline (TANAP) und die Trans-Adriatic Pipeline (TAP) sind zu einem Symbol für Zuverlässigkeit in der Energiekrise geworden.

AzVision berichtet, dass Aserbaidschans Energieminister Parviz Shahbazov dies während seiner Rede auf dem Energieforum Aserbaidschan-Türkei II in Istanbul sagte.

"Aserbaidschan und die Türkei wurden zu Ländern von strategischem Interesse für die kontinuierliche Bereitstellung von Energiesicherheit. Die ständig wachsende geostrategische Rolle Aserbaidschans und der Türkei in der komplexen geopolitischen Realität und der Energiekrise ist die Verkörperung der Politik, die von den Staatsoberhäuptern - Herrn Ilham Aliyev und Herrn Recep Tayyip Erdogan - mit unerschütterlichem Vertrauen und Vertrauen ineinander verfolgt wird. und die vereinte Macht Aserbaidschans und der Türkei in ihrem Beispiel."

Der Energieminister betonte, dass das Forum dazu dient, die Energiezusammenarbeit in den Bündnisbeziehungen zwischen Aserbaidschan und der Türkei zu stärken und sie entsprechend den globalen Herausforderungen weiterzuentwickeln. Der Minister sagte, dass eine starke Energieunion zwischen Aserbaidschan und der Türkei eine historische Notwendigkeit und eine Garantie für eine sichere und nachhaltige Energieversorgung auf regionaler und europäischer Ebene sei.

Auch die Bedeutung von TANAP für die Türkei, die mit dem Ausbau des Korridors zunehmen wird, wurde bei dem Treffen diskutiert. Es sei darauf hingewiesen, dass die Türkei von Juli 2018 bis Oktober dieses Jahres über TANAP mit 18 Milliarden Kubikmetern Erdgas versorgt wurde, und 4,2 Milliarden Kubikmeter der 6,1 Milliarden Kubikmeter Gas, die in diesem Land in 9 Monaten des Jahres 2022 geliefert wurden durch diese Pipeline transportiert wurden. Es wurde berichtet, dass der Gasexport aus Aserbaidschan in die Türkei bis 2023 9,3 Milliarden Kubikmeter erreichen wird.

Der Minister sagte auch, dass Strom aus Aserbaidschan in die Türkei exportiert und über den Zangezur-Korridor nach Europa transportiert werden könne. Damit werden nach Öl und Erdgas Aserbaidschan und die Türkei ihre Position bei der Gewährleistung der Energiesicherheit mit Strom weiter stärken.

Es wurde festgestellt, dass die Türkei ihre reichen Erfahrungen mit Aserbaidschan in der Entwicklung erneuerbarer Energien, Energieeffizienz, Liberalisierung und Regulierung des Strommarktes teilt und dies die gemeinsamen Schritte unserer Länder im Prozess der Energiewende unterstützt.

Ebenfalls auf dem Forum waren der Präsident der "State Oil Company of Aserbaidschan" (SOCAR) Rovshan Najaf, der stellvertretende Vorsitzende von „Azerenergy“ OJSC Vugar Shahmuradov, der Vorsitzende des "Board of Directors" von "KOBIA" Orkhan Mammadov, der Abteilungsleiter von "AZPROMO" Tural Hajili, der Generaldirektor von "BOTASH" Burhan Ozcan, Generaldirektor von "TPAO" Melih Han Bilgin, Generaldirektor von "TEIAŞ" Orhan Kaldırım, Generaldirektor von "EÜAŞ" Izzet Alagöz, Vorsitzender des Foreign Economic Relations Council der Türkei Nail Olpak und Leiter anderer Organisationen werden sprechen.

Am Ende der Veranstaltung soll das „Protokoll des Energieforums Aserbaidschan-Türkei II“ unterzeichnet werden.

Es sei darauf hingewiesen, dass das II. Energieforum Aserbaidschan-Türkei heute seine Arbeit unter der Leitung des aserbaidschanischen Energieministers Parviz Shahbazov und seines türkischen Amtskollegen Fatih Donmez aufgenommen hat.

Vor dem Forum fand ein bilaterales Treffen zwischen den Energieministern beider Länder statt. Bei dem Treffen wurden die Aktivitäten der Arbeitsgruppen zu Kooperationsprioritäten im Format des Energieforums überprüft. Es wurden Diskussionen über die Ergebnisse der Sitzungen von 4 Arbeitsgruppen zu Kohlenwasserstoffen, erneuerbaren Energien, Energieeffizienz, Strommarkt und Regulierungsfragen geführt, die am 5. Oktober stattfanden. Diskutiert wurde auch die Stärkung der partnerschaftlichen Beziehungen bei der Lieferung und dem Transit von Erdgas und Strom.


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