Der Mann war am Mittwochabend am Schäfersee unterwegs, als er von zwei Unbekannten wegen seiner Kleidung bedrängt und beleidigt wurde. Er zog – wohl zu seinem Schutz – ein Taschenmesser. Einer der Unbekannten nahm ihm das Messer ab, wobei er den Mann verletzte.
Die Gewerkschaft der Polizei äußerte sich bereits auf Twitter zu dem Übergriff. Der Vorfall zeige nicht nur, dass es einigen Menschen offenbar an der gebotenen Toleranz fehle. "Leider belegt der Vorfall auch, weshalb die Gewerkschaft der Polizei vor einer Selbstbewaffnung der Bürger warnt. Die Gefahr der Entwaffnung durch die Täter ist immens, da diese eine wesentlich niedrigere Gewalthemmschwelle als normalsozialisierte Täter haben."
Brutaler Schlag ins Gesicht
Erst als eine Passantin dazu kam, ließen die Täter von ihrem Opfer ab. Plötzlich kam nach Polizeiangaben ein weiterer Mann heran, attackierte den 47-Jährigen, schlug ihm brutal ins Gesicht und brach ihm dabei mehrere Knochen.
Der Berliner "Tagesspiegel" zitiert die Zeugin, die die Täter beschreiben kann. Demnach soll es sich um drei junge Männer zwischen 20 und 30 handeln. Zwei der Täter sollen "südländisch" aussehen und mit etwa 1,75 Meter durchschnittlich groß sein. Beide trugen die dunklen Haare kurz geschnitten. Der dritte Mann war schlank, hatte kurze gelbblonde Haare und "mitteleuropäisch" aus.
Die drei Männer konnten unerkannt flüchten. Die Polizei vermutet, dass sie sich kennen.
Quelle : welt.de
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