Für das erste Quartal ergibt sich damit insgesamt ein Plus von 6,8 Prozent. Damit liegt der weltgrößte Automarkt auf Kurs, die vom staatlich gestützten Verband CAAM aufgestellte Prognose eines Wachstums von 6 Prozent zu erreichen.
Künstlich angeheizte Nachfrage
Ein Zeichen der Stärke können Experten in den jüngsten Daten nicht unbedingt erkennen. Die Autokonjunktur in China profitiert derzeit vor allem von Steuererleichterungen, die nach einem äußerst schwachen Sommer im Herbst 2015 eingeführt worden waren.
In den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres war der Absatz deshalb jeweils zweistellig gewachsen. Die mit staatlichen Kaufanreizen angeheizte Nachfrage verliert demnach rapide an Schwung. Die natürliche Nachfrage hält sich in Grenzen.
Zuwächse vor allem bei Kleinwagen
Die Regierung hatte ab Oktober die Mehrwertsteuer beim Kauf von Neuwagen mit einem Motor von höchstens 1,6 Litern Hubraum gesenkt. Noch immer ist China einer der wichtigsten Absatzmärkte für die deutschen Anbieter BMW, Daimler, Audi und vor allem auch für Volkswagen mit der Kernmarke VW.
Von den Steuernachlässen profitieren aber vor allem Hersteller kleinerer Fahrzeuge. So konnte der japanische Autobauer Toyota den Absatz zuletzt um 28 Prozent steigern. Auch Ford konnte nach PCA-Daten deutlich zulegen.
Quelle: n-tv.de , mmo/dpa
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