Es wurde berichtet, dass Abgeordnete des Bayerischen Landtags, Vertreter von Landesregierungsbehörden, in München akkreditierte Konsuln, Medienvertreter, Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Kultur sowie Aktivisten aserbaidschanischer, türkischer, jüdischer und anderer in Bayern lebender Gemeinden an der Veranstaltung teilnehmen.
Zu Beginn der Veranstaltung wurde ein von der Botschaft vorbereiteter Kurzfilm mit dem Titel „Deutsches Erbe in Aserbaidschan“ gezeigt. Nach der Rede sagte der Botschafter Aserbaidschans in Deutschland, Nasimi Agayev, er freue sich über seinen ersten Besuch in Bayern. Der Botschafter stellte fest, dass die Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Deutschland eine alte Geschichte haben, dass die ersten deutschen Siedlungen in unserem Land vor etwa 200 Jahren gegründet wurden und seitdem freundschaftliche Beziehungen zwischen Deutschen und Aserbaidschanern entstanden sind.
In Bezug auf den aktuellen Stand der Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Deutschland betonte Agayev, dass gegenseitige Besuche eine wichtige Rolle bei der Vertiefung der bilateralen Beziehungen spielen. In diesem Zusammenhang erklärte der Diplomat, dass der Präsident von Aserbaidschan, Ilham Aliyev, im März dieses Jahres einen erfolgreichen Besuch in Deutschland hatte und dass dieser Besuch eine neue Seite in der Entwicklung der bilateralen Beziehungen eröffnete.
In Bezug auf die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen betonte Agayev, dass die Unternehmen aus dem bayerischen Staat in diesen Beziehungen einen besonderen Platz einnehmen, etwa ein Drittel des Handelsumsatzes mit Deutschland auf diesen Staat entfällt und 177 bayerische Unternehmen mit Aserbaidschan zusammenarbeiten. Der Botschafter brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass sich die Wirtschaftsbeziehungen mit der Provinz in naher Zukunft weiterentwickeln werden.
Der stellvertretende Vorsitzende der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, Alexander König, wies in seiner Rede darauf hin, dass es ein großes Potenzial für die Entwicklung der Beziehungen zwischen Bayern und Aserbaidschan gibt. Der Abgeordnete betonte auch, dass die Rolle Aserbaidschans als Energielieferant für Europa, einschließlich Deutschland, in letzter Zeit zugenommen habe. Er äußerte sich zuversichtlich, dass sich die Zusammenarbeit von nun an nach oben entwickeln werde.
Im Anschluss an die Rede führten in Deutschland lebende und arbeitende junge aserbaidschanische Musiker – der Pianist Narmin Najafli und die Opernsängerin Marziya Huseynova – ein Konzertprogramm mit Werken aserbaidschanischer und europäischer Komponisten auf. Die Werke genialer aserbaidschanischer Komponisten – Gara Garayev, Fikret Amirov, Asaf Zeynalli, Vagif Mustafazade, Niyazi und Adil Babirov, sowie europäischer Komponisten – Frédéric Chopin, Robert Schuman und Charles Gounod, die von den Künstlern aufgeführt wurden, stießen auf große Anerkennung die Zuschauer.
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