AzVision berichtet, dass die Agentur DPA darüber berichtet habe.
„Kürzlich ist eine entsprechende Anfrage von ukrainischer Seite eingegangen“, sagte der Sprecher des deutschen Verteidigungsministeriums. Details, auch wie viele Raketen Kiew will, liegen nicht vor.
Quellen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zufolge habe der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei seinem Besuch in Berlin mit Bundeskanzler Olaf Scholtz über die Frage des Taurus-Transfers gesprochen. Den Angaben zufolge wollte Kiew die Raketen dringend besorgen.
Es sei daran erinnert, dass die Notwendigkeit, der Ukraine „Stier“ zu geben, erstmals am 23. Mai vom Verteidigungsexperten der CDU, Roderich Kizevetter, in einem Interview mit der RND-Redaktion zum Ausdruck gebracht wurde. Er sagte, dass die Partner der Ukraine nun in den Krieg ziehen und der Ukraine alles geben sollten, was das Völkerrecht erlaubt, um Krieg unter gleichzeitigem Einsatz verschiedener Waffentypen zu führen. Laut R. Kizevetter wären „Taurus“-Marschflugkörper mit einer Reichweite von 400-500 km ein sehr nützlicher Beitrag Deutschlands.
Anzumerken ist, dass vor 10 Jahren etwa 600 „Taurus“-Raketen für die Bundeswehr angeschafft wurden, von denen etwa 150 einsatzbereit sind. „Taurus“ gilt als Analogon zu den bereits in die Ukraine gelieferten britischen „Storm Shadow“-Raketen.
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