Die aserbaidschanische Delegation wurde vom stellvertretenden Außenminister Chalaf Chalafov und die deutsche Delegation vom Direktor für Osteuropa, Kaukasus und Zentralasien des Auswärtigen Amtes Matthias Lüttenberg geleitet.
Der stellvertretende Außenminister Aserbaidschans traf sich außerdem mit dem außenpolitischen Berater des Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Wolfgang Silbermann, dem Leiter der Abteilung für Außen- und Sicherheitspolitik im Bundeskanzleramt der Bundesrepublik Deutschland, Christian Aulbach, und der Staatssekretärin des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland, Susanne Baumann.
Während der Konsultationen untersuchten die Delegationen den aktuellen Stand der aserbaidschanisch-deutschen Beziehungen und tauschten Meinungen über Möglichkeiten zur Ausweitung der Zusammenarbeit aus. Sie betonten, dass es zahlreiche Möglichkeiten für den Ausbau der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen gebe. Die Delegationen besprachen die Organisation hochrangiger gegenseitiger Besuche und die Entwicklung der Zusammenarbeit in den Bereichen grüne Energie, Kommunikation, Verkehr, Industrie und Investitionen.
Die Seiten tauschten ihre Ansichten über die Bemühungen und Initiativen Aserbaidschans zur Schaffung eines dauerhaften Friedens, zur Verbesserung der Sicherheit und Stabilität in der Region sowie über die internationalen Bemühungen zur Normalisierung der Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Armenien aus.
Die Diskussionen drehten sich auch um die widersprüchliche Position Armeniens in seiner Herangehensweise an den Friedensprozess, einschließlich seiner Schritte zur Behinderung des Friedensprozesses, sowie um die Nichterfüllung Armeniens seiner Verpflichtungen aus der trilateralen Erklärung.
Chalafov informierte die deutsche Seite auch über die von Aserbaidschan in den befreiten Gebieten durchgeführten Wiederaufbau- und Wiederherstellungsprojekte, die darauf abzielen, die Rückkehr der Aserbaidschaner in ihr angestammtes Land sicherzustellen und die internationale Unterstützung für Aserbaidschan im Bereich der humanitären Minenräumung zu erhöhen.
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