Der Westen übe dem Chefermittler zufolge außerdem durch „Währungskriege“ Druck auf Russland aus. „Durch die Manipulationen mit Dollar-Mengen zerstören die USA die nationalen Währungen der Entwicklungsländer“, so Bastrykin. Um derartigen Versuchen zu entgegen, müsse die Kontrolle über den grenzüberschreitenden Kapitalfluss verschärft werden.
Des Weiteren macht Bastrykin darauf aufmerksam, dass die USA immer mehr Geld in Hilfsprogramme in an Russland grenzende Staaten schickten. Es handele sich dabei um eine „informations-ideologische Waffe“, die auch weiter zur Aufheizung der antirussischen Stimmungen diente.
Die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Russland und dem Westen hatten sich nach dem nationalistisch geprägten Umsturz in der Ukraine von 2014 verschlechtert. Westliche Staaten haben den Sturz von Präsident Viktor Janukowitsch und die von der Opposition gestellte Regierung anerkannt, jedoch nicht das darauffolgende Referendum auf der von Russischstämmigen dominierten Schwarzmeerhalbinsel Krim, wo eindeutig für eine Wiedervereinigung mit Russland gestimmt worden war.
Nach dem Beitritt der Krim zu Russland verhängten die USA und auf ihr Drängen hin auch die Europäische Union in vier Etappen politische und wirtschaftliche Sanktionen gegen Russland. Russland konterte mit einem Einfuhrverbot für eine ganze Reihe von Lebensmitteln.
Quelle : sputnik.de
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