Skoda Superb - für Präsidenten und Familien

  06 Januar 2024    Gelesen: 684
  Skoda Superb - für Präsidenten und Familien

Es sind nicht nur die Kleinen, mit denen Škoda große Erfolge einfährt. Auch auf Autos von Format verstehen sich die Tschechen offenbar besser gut, wie das Marken-Flaggschiff Superb seit 90 Jahren zeigt. Diese bezahlbare böhmische Vision von Oberklasse gefällt Staatspräsidenten ebenso wie Familien.

Ganz schön mutig, diese Tschechen. Während andere in der Mittelklasse nur noch mit SUVs unterwegs sind und Volkswagen den neuen Passat lediglich als Kombi ins Rennen schickt, lanciert Škoda den konstruktiv verwandten Superb auch in frischer fünfter Generation sowohl als praktischen "Combi" wie als elegante, 4,91 Meter lange Limousine. Allerdings scheint der Erfolg Škoda zu bestätigen, denn das Flaggschiffmodell der Marke wird mit Unterbrechung seit 90 Jahren angeboten und jede der ersten vier Generation übertraf die Verkaufszahlen ihres Vorgängers.

So richtig rund läuft es für den Superb, seit Škoda zum VW-Konzern gehört. Während die von 1934 bis 1949 gebauten Superb den Glamour böhmischer Handwerkskunst in die kleine Klasse der Repräsentationsfahrzeuge trugen, wurden von den ab 2001 aufgelegten Superb schon 1,55 Millionen Fahrzeuge verkauft, davon rund 265.000 in Deutschland.

Der Škoda Superb ist unkonventionell durch kreativen Luxus, den es in der bezahlbaren Mittelklasse sonst nicht gibt. So überrascht der Tscheche mit Details wie Leuchteinheiten im Stil böhmischer Glaskunst und im Fond bietet er das Raumangebot einer Chauffeurslimousine - tatsächlich dient er sogar als Staatskarosse.

Aufstieg zum Generalisten mit Kleinwagen und Limousinen

Škoda gelang, was anderen osteuropäischen Marken verwehrt blieb: Der Aufstieg zum Generalisten mit einem Programm vom Kleinwagen bis zur großzügig dimensionierten und leise laufenden Reiselimousine Superb, die auch EU-Abgeordnete, Minister, tschechische Präsidenten und Konzernlenker für repräsentative Zwecke nutzen. Diese Vision erschwinglicher Oberklasse mit hohem Fahrkomfort verfolgten bereits die Unternehmer Václav Laurin und Václav Klement, als sie 1895 das Škoda-Vorläufer-Unternehmen L&K gründeten, dessen Namenssignet bis heute die luxuriösesten Škoda-Ausstattungslinie kennzeichnet.

Zu den Besten zählen wollte das in Mladá Boleslav ansässige Unternehmen L&K von Beginn an. Der Buchhändler Václav Klement hatte sich Ende des 19. Jahrhunderts über die Unzuverlässigkeit seines Fahrrades deutscher Fertigung geärgert und deshalb den Fahrradmechaniker Laurin überzeugt, eine eigene Zweiradproduktion einzurichten, die 1905 um Automobile erweitert wurde. Rasch gewann L&K europaweit als Premiumfabrikat Anerkennung, musste aber 1925 mit dem Škoda-Konzern fusionieren, um gegen die einheimischen Konkurrenten Tatra und Praga zu bestehen. Mit dem qualitativ und technisch anspruchsvollen Superb setzte dann Škoda 1934 den ersten großen Scoop im europäischen Oberhaus.

Superb-Story beginnt unter Eindruck der Weltwirtschaftskrise

Luxus und Fortschritt wurden damals vor allem von deutschen und französischen Herstellern definiert, darunter Mercedes-Benz, Horch, Delage oder Voisin. Nicht wenige der europaweit rund 20 Luxusmarken standen nach der Weltwirtschaftskrise am finanziellen Abgrund, und in diesem Umfeld präsentierte der finanzstarke Škoda-Konzern die Typenfamilie 637 D und K, sowie 639 und 640 mit modernem Zentralrohrrahmen-Chassis und fortschrittlicher Einzelradaufhängung.

Der Modellname Regent sollte die relativ preiswerten Škoda-Spitzenmodelle als neue Herrscher im Premiumsegment ausweisen, dann aber ersann Karel Hrdlička, Topmanager des Automobilwerks in Mladá Boleslav, den Modellnamen Superb. Schließlich gab es schon Fahrzeuge, etwa von Opel, die als Regent vermarktet worden waren. Die Superb-Story begann mit dem 5,50 Meter langen Škoda Typ 640, angetrieben von einem drehmomentstarken Sechszylinder.

Hubraum und Leistung des seitengesteuerten Sechszylinders wurden stufenweise vergrößert, von 2,5 Liter auf 2,7 und 2,9 Liter, ehe Škoda 1938 im Superb 3000 mit einem 3,1-Liter-Aggregat auf das zukunftsweisende OHV-Prinzip mit Ventilen im Zylinderkopf wechselte. Und noch eine Innovation zeichnete den Superb 3000 aus: Die moderne 12-Volt-Bordelektrik, die erst 30 Jahre später Standard im Automobilbau wurde.

Mitglied der automobilen Haute Couture - bis zum Krieg

Keine feine Familie ohne Achtzylinder: Diesen lieferte Škoda 1938 im 5,70 Meter langen Superb 4000, ein prestigieuses Auto, das nicht durch übermäßige Kraft, sondern durch Laufkultur finanzstarke Kunden gewann. Im Modelljahr 1939 zählte der Škoda Superb endgültig zur automobilen Haute Couture, speziell als exklusives Landaulet und Chauffeurslimousine mit Trennwand oder mit auf Kundenwunsch angefertigter Karosserie. Diese Stilikonen gönnten sich auch Käufer, die sonst den Stern auf der Haube präferierten.

Ein Glanz, dem der Zweite Weltkrieg ein Ende setzte. Nun musste Škoda den Superb zwangsweise für die deutschen Besatzer bauen, die ihn als Kommandeurswagen einsetzten. Ab Ende 1945 folgten die Verstaatlichung der Škoda-Werke und Vorgaben der Planwirtschaft. Dazu zählte von 1946 bis 1949 ein kurzes Wiederaufleben des Superb, zuletzt in frischem Design, mit dem sich Prominente, Politgrößen und Staatsführung gerne schmückten, ehe diese Rolle 1950 zuerst dem 4,5-Tonnen-Koloss Škoda VOS und später Tatra-Limousinen zugeordnet wurde. Škoda baute nun nur noch Volksautos - bis der Eiserne Vorhang zwischen Ost und West fiel.

1991 Verkauf an Volkswagen

Schon 1991 entschied sich die Prager Regierung für den Verkauf von Škoda an Volkswagen, und unter dem Dach der Wolfsburger zählte Škoda bald zu den größten europäischen Autoherstellern. Was Škoda fehlte, war ein automobiles Aushängeschild, das einen Hauch Glamour vermittelt.

Im Jahr 2001 war es so weit: Sein zehnjähriges Jubiläum als Marke im VW-Konzern feierte Škoda mit der Studie Montreux im mondänen Umfeld des Genfer Automobilsalons. Nur sechs Monate später wurde aus dem Montreux der Superb, eine moderne Limousine, die sich technische Komponenten mit dem VW Passat teilte, aber dank langen Radstands repräsentative Funktionen übernehmen konnte: Václav Klaus, von 2003 bis 2013 Präsident der Tschechischen Republik, hatte mit dem Superb die erste Staatskarosse nationaler Herkunft. Auch Ministerien und EU-Repräsentanten nutzen die obere Mittelklasse und in China lieferte das Škoda-Flaggschiff die Vorlage für den VW Passat Lingyu.

Durchstarten mit dritter Generation

Richtig durchstarten konnte der Superb 2008 in dritter Generation. Jetzt gab es die Fastbacklimousine mit raffinierter zweigeteilter Heckklappe und als familienfreundlichen Kombi. Unter der Haube des weiterhin preisgünstig positionierten Superb arbeiteten die bekannt knausrigen TDI-Diesel aus dem VW-Konzern-Programm und Benziner, bis hin zum 3,6-Liter-Sechszylinder inklusive Allradantrieb. Damit differenzierte sich der Superb klar von Wettbewerbern wie Ford Mondeo oder Opel Insignia, die er schließlich überlebte.

Škoda spürt anscheinend besser, was SUV-Verweigerer wollen, jedenfalls legte der Superb-Absatz auch in der 2015 eingeführten vierten Generation zu. Wichtigster Markt für das Flaggschiff ist heute Deutschland. Den 90. Geburtstag der Baureihe zelebriert Škoda mit einem neuen Superb.

Unternehmenschronik

1895: Václav Laurin und Václav Klement gründen das Škoda-Vorläufer-Unternehmen L&K im böhmischen Jungbunzlau, dem heutigen Mladá Boleslav

1905: Klement und Laurin nehmen die Entwicklung und Produktion von Automobilen auf mit dem Kleinwagen Voiturette Typ A

1925: Am 27. Juni erfolgt der Verkauf des Unternehmens L&K an den Konzern Škoda, wobei Václav Laurin technischer Direktor bleibt. Am 20. Juli billigen die L&K-Aktionäre den Zusammenschluss des Unternehmens mit den von Emil Škoda gegründeten Škoda-Werken in Pilsen, dem damals größten Maschinenbaukonzern in Böhmen

1926: Auf der 18. Internationalen Automobilausstellung in Prag feiert die Automarke Škoda Premiere. Erstes Škoda-Spitzenmodell wird der sechssitzige Typ 360 mit 4,0-Liter-Vierzylinder

1930: Einführung der Fließbandproduktion bei Škoda. Die Automobilproduktion wird aus dem Škoda-Konzern ausgegliedert und in die selbstständige Automobilindustrie-Aktiengesellschaft ASAP überführt

1931: Mit dem Modell 633 produziert Škoda einen der erfolgreichsten kleinen Sechszylinder jener Jahre

1934: Der Kleinwagen Škoda 418 Popular kommt auf den Markt. Auf die Modelle, die noch nach klassischem Konzept mit Leiterrahmen-Fahrgestell gefertigt wurden, folgen nun Fahrzeuge einer neuen Generation, die Entwicklung des künftigen Superb wird finalisiert. Markantestes Merkmal der großen Škoda 637 D und K sowie Škoda 639 und Škoda 640 ist ein modernes Zentralrohrrahmen-Chassis inklusive fortschrittlicher Einzelradaufhängungen rundum. Der erste Vermerk zu der Modellbezeichnung Superb findet sich in einem Tagebucheintrag von Karel Hrdlička, damals Topmanager des Automobilwerks in Mladá Boleslav. Zuerst trägt der modernisierte Škoda 640 diesen Beinamen, der sich damit erfolgreich gegen die Alternative "Regent" durchsetzt

1935: Die Serienproduktion des 5,50 Meter langen Škoda 640 Superb läuft im März an. Neben der Einzelradaufhängung sorgt die komfortable Kennlinie der Blattfedern (an der Hinterachse doppelt angeordnet) und der SV-Reihensechszylinder mit hoher Laufkultur für ein ruhiges Fahrerlebnis. Der 2,5-Liter-Benziner leistet 41 kW/55 PS und inspiriert die Typbezeichnung 640, denn die 6 steht für die Zylinderzahl und die 40 für die Motorleistung in Kilowatt. Das 5,50 Meter lange Repräsentationsautomobil erreichte eine Vmax von 110 km/h, der Verbrauch beträgt damals effiziente 14 Liter. Das große Kundeninteresse am 640 Superb spiegelt sich in der damals langen Lieferfrist von vier Wochen für Modelle mit geschlossener Karosserie. Auf Cabriolet-Varianten müssen Interessenten sogar doppelt so lange warten

1936: Facelift für das Škoda-Flaggschiff, das jetzt nur noch den Namen Superb trägt (interne Codes Typ 902/913). Motorisiert ist der Superb mit einem 2,7-Liter-Sechszylinder (44 kW/60 PS) und optional mit einem 2,9-Liter-Sechszylinder (48 kW/65 PS)

1938: Nach mehr als 600 gebauten Sechszylindern mit SV-Steuerung wechselt der größte tschechische Autobauer zum modernen und effizienteren OHV-Motorenprinzip mit Ventilen im Zylinderkopf. Im Superb 3000 arbeitet ein 3137-ccm-Sechszylinder mit 63 kW/85 PS Leistung. Neu ist auch die moderne 12-Volt-Bordelektrik. Zum Modelljahr 1939 ergänzt der 5,70 Meter lange Superb 4000 mit Achtzylinder-Motor (71 kW/96 PS) das Modellportfolio. Heute ist nur ein überlebendes Exemplar bekannt, das im Škoda-Museum ausgestellt ist

1939: Mit einer Modellpflege im Frühling ersetzt Škoda die zweigeteilte Flügel-Motorhaube durch eine einteilige Abdeckung, die nach hinten hochklappt. Den Superb 3000 gibt es als Stufenhecklimousine, als Landaulet und als Chauffeurslimousine, die eine verglaste Trennwand zwischen Cockpit und Fond besitzt. Hinzu kommen nach Kundenwunsch gefertigte Karosserien. Eine Superb-Limousine des Modelljahrs 1939 befindet sich heute im Besitz des Škoda Museums. Der Zweite Weltkrieg beginnt, und Škoda muss zwangsweise für die deutsche Besatzungsmacht Rüstungsgüter produzieren

1940: Neues Škoda-Flaggschiff ist der Superb 4000 mit sechs Sitzen und mit 4,0-Liter-Sechszylindermotor und 71 kW/96 PS Leistung. Der Superb wird zwangsweise für die Deutsche Wehrmacht als Kommandeurswagen (Typ 952) gebaut

1945: Im Frühherbst wird trotz weitgehend zerstörter Produktionsanlagen die Fertigung des Škoda 1101 aufgenommen. Im Oktober wird Škoda verstaatlicht

1946: Die Automobilproduktion wird aus den Škoda-Werken Pilsen ausgegliedert und als volkseigener Betrieb unter dem Namen AZNP (Automobilwerke Nationalbetrieb) weitergeführt. Die Fahrzeuge dürfen weiter unter der Marke Škoda vertrieben werden. Als PKW wird zunächst der überarbeitete Škoda 1101 produziert mit 1,1-Liter-Vierzylinder, aber auch die Fertigung des aktualisierten und jetzt 5,30 Meter langen Superb 3000 (3,2-Liter-Sechszylinder mit 62 kW/85 PS) läuft wieder an

1948: Finale Modellpflege für den Superb erster Generation

1949: Die Produktion des Superb läuft aus, allerdings bleiben viele Fahrzeuge noch als Repräsentationsfahrzeuge im Einsatz

1952: Premiere für die neue Baureihe Škoda 1200 mit Pontonform und Ganzstahlkarosserie statt der bisherigen Mischbauweise aus Holz und Stahl

1973: Am 29. August läuft der einmillionste Heckmotor-Škoda, ein 110 LS, vom Band

1987: Weltpremiere für den Kleinwagen Favorit in Brünn. Damit erfolgt nach drei Jahrzehnten die Rückkehr zum Frontantrieb

1989: Generalstreik auch bei Škoda für freie Wahlen. Václav Havel wird tschechoslowakischer Staatspräsident

1990: Auf der Suche nach einem Partner für Škoda, der Kapital und Technologie einbringt, entscheidet sich die Regierung in Prag für den Volkswagen-Konzern und gegen Renault und BMW

1991: Am 16. April wird Škoda automobilová a.s. als eigenständige Marke in den Volkswagen-Konzern integriert. Das Škoda-Logo wird weiter entwickelt. Der Pfeil wird grün. In einer schwarzen Logo-Umrandung wird der Name Škoda Auto integriert als Unterscheidung vom gleichnamigen Maschinenbaukonzern. Die Modelle Favorit, Forman und Pick-Up erreichen den Rekordabsatz von 220.000 Fahrzeugen. In Weiterstadt wird die Škoda Auto Deutschland GmbH gegründet, seit 1995 eine hundertprozentige Tochter von Škoda a.s. in Mladá Boleslav

1995: Staatspräsident Václav Havel nimmt an der Grundsteinlegung für die neue Škoda-Montagehalle teil. In Deutschland werden 21.458 Einheiten verkauft und 0,62 Prozent Marktanteil erreicht. Die Produktion des Favorit läuft aus, der Nachfolger Felicia geht an den Start

1996: Für den Octavia, das erste Škoda-Modell, bei dem Module und Technologien von VW genutzt werden, wird in Mladá Boleslav ein neues Montagewerk eingeweiht. Interne Vergleiche von Qualität und Kundenzufriedenheit ergeben für das Škoda-Werk den ersten Platz im VW-Konzern

1998: Am 1. Januar erhält Škoda die neue Firmierung Škoda Auto a.s.

1999: Der Škoda Octavia erinnert mit der luxuriösen Ausstattungslinie Laurin & Klement als erstes Škoda-Modell an die Gründer der Autoproduktion

2001: Vorbote des neuen Škoda-Flaggschiffs Superb ist das auf dem Genfer Salon vorgestellte Concept-Cars Montreux. Mit der Weltpremiere des Škoda Superb auf der Frankfurter IAA kehrt Škoda in die obere Mittelklasse zurück, gleichzeitig übernimmt der Superb repräsentative Aufgaben für tschechische Behörden, Ministerien und als Staatslimousine für den Präsidenten der Tschechischen Republik. Passend dazu bietet der Superb im Fond mehr Platz als manches konventionelle Oberklassemodell. Der Superb liefert die Vorlage für das chinesische VW-Modell Passat Lingyu

2002: Markteinführung des zweiten Škoda Superb als 4,80 Meter lange Stufenhecklimousine (damit deutlich größer als der technische Genspender VW Passat), dies mit Benzinern vom Vierzylinder mit 85 kW/115 PS bis zum 2,8-Liter Sechszylinder mit 135 kW/183 PS. Dieselmotorisierungen gibt es vom Vierzylinder mit 74 kW/101 PS bis zum 2,5-Liter-Sechszylinder mit 120 kW/163 PS

2003: Produktionsjubiläum, in den zwölf Jahren der Zusammenarbeit mit VW wurden vier Millionen Škoda produziert

2005: Erstmals werden über 100.000 Škoda in Deutschland verkauft. Importfahrzeug Nummer eins ist der Octavia mit 51.015 Einheiten, aber auch der Superb entwickelt sich zum Bestseller. Der Škoda-Marktanteil in Deutschland übersteigt die Drei-Prozent-Marke

2008: Nach 136.068 Einheiten des Superb zweiter Generation wird auf dem Genfer Salon die dritte Superb-Generation vorgestellt, dies im Unterschied zum Vorgänger mit zweigeteilter Heckklappe "Twindoor". Die 4,94 Meter lange Limousine wird jetzt mit quer eingebauten Benzinern vom Vierzylinder mit 92 kW/125 PS bis zum 3,6-Liter Sechszylinder mit 191 kW/260 PS ausgerüstet. Außerdem gibt es quer eingebaute Dieselmotoren von 77 kW/105 PS bis 125 kW/170 PS Leistung

2009: Neu vorgestellt wird der 4,84 Meter lange Superb Combi. Auf der Auto Shanghai 2009 wird der "Superb Hao Rui" für den chinesischen Markt präsentiert. Zur tschechischen Ratspräsidentschaft der EU im ersten Halbjahr 2009 stellt Škoda 27 Superb-Fahrzeuge mit 3,6-Liter-Sechszylinder und Allradantrieb zur Verfügung

2013: Im Februar läuft der fünfzehnmillionste Škoda vom Band

2014: Škoda produziert erstmals über eine Million Einheiten in einem Jahr (genau 1.037.226 Einheiten). Der Vertrieb erfolgt in über 100 Ländern, wichtigster Markt ist China, gefolgt von Deutschland

2015: Škoda produziert im April den 750.000. Superb seit 2001, davon 136.068 Einheiten der zweiten, 2001 lancierten Superb-Generation. Die vierte Generation des Superb wird vorgestellt, 4,86 Meter lang, ab 2019 auch mit Offroadattributen als Scout 4x4 und als Plug-in-Hybrid mit 160 kW/218 PS verfügbar. Insgesamt umfasst das Motorenprogramm des Superb ein Leistungsband von 91 kW/125 PS bis 206 kW/280 PS beziehungsweise als Diesel 88 kW/120 PS bis 147 kW/200 PS

2023: Im November wird die fünfte Generation des Superb vorgestellt, die sich als Limousine um fünf Zentimeter auf 4,91 Meter Länge streckt. Neben der fünftürigen Limousine gibt es einen Kombi - im Unterschied zum Volkswagen Passat, der nur noch als Variant erhältlich ist. Gebaut wird der neue Škoda Superb künftig nicht mehr in Tschechien, sondern parallel zum neuen VW Passat Variant in der Slowakei. Škoda hat von den 2001 eingeführten modernen Superb-Generationen bislang 1.550.000 Einheiten produziert, wichtigster Absatzmarkt ist heute Deutschland vor Tschechien

2024: Der Škoda Superb neuer Generation kommt in den Handel, passgenau zum 90. Geburtstag seines Vorgängers. In Deutschland erwartet Škoda, dass sich 90 Prozent der Superb-Käufer für den Combi entscheiden und nur 10 Prozent für die Limousine. Die Superb-Motorisierungen umfassen Vierzylinder-Benziner, einen Plug-in-Hybrid und Diesel, hinzu kommen Allradvarianten

Quelle: ntv.de, Wolfram Nickel, sp-x


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