Insgesamt wuchs die Industrieproduktion um 7 Prozent, die Landwirtschaft um 6,7 Prozent, der Dienstleistungssektor um 12,1 Prozent und die Einzelhandelsumsätze um 12,8 Prozent. Das Investitionsvolumen stieg im ersten Quartal des Jahres 8,5 Prozent. Die ausländischen Direktinvestitionen in die usbekische Ökonomie erreichten ein beachtliches Wachstumsniveau von 14,4 Prozent.
Usbekistan gehört zu den dynamischsten Volkswirtschaften der Welt. Zum Vergleich prognostiziert das deutsche Statistikinstitut, Statista, der Eurozone für das gesamte Jahr 2016 eine Wachstumsrate von nicht mehr als 1,8 Prozent.
Als heutige Turkstaaten versteht man die sieben Staaten, in der das Staatsvolk sowie die Amtssprache türkisch ist. Durch die kulturelle, politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit der Turkstaaten Aserbaidschan, Kasachstan, Kirgisistan, Nordzypern, Türkei, Turkmenistan und Usbekistan werden die Befürworter der sogenannten „Türkischen Union“ (TU) immer mehr. In der Vergangenheit haben die „Türkischen Völker“, auch Turkvölker genannt, über einhundert Staaten und Reiche gegründet. Von der gemeinsamen Geschichte bewegen sich die Türkvölker durch regelmäßige Gipfeltreffen hoher Repräsentanten und Treffen zahlreicher gesamttürkischer Organisationen und Institutionen in eine gemeinsame Zukunft.
Die Idee zur Gründung eines erneuten Staates aller Turkvölker ist hunderte Jahre älter als die Europäische Union selbst. Eine Allianz der Turkvölker könnte durchaus ähnliche Strukturen wie die EU annehmen und zu einem Staatenbund werden, wo die Mitgliedsstaaten ihre Souveränität behalten.
Tags: