Aserbaidschan und Armenien erzielen Fortschritte im Grenzziehungsprozess

  19 April 2024    Gelesen: 577
 Aserbaidschan und Armenien erzielen Fortschritte im Grenzziehungsprozess

Aserbaidschan und Armenien haben Fortschritte bei der Festlegung ihrer gemeinsamen Grenze gemacht und sich über den Status von vier Dörfern geeinigt.

Die achte Sitzung der Landeskommission zur Abgrenzung konzentrierte sich auf erste Grenzabschnitte. Beide Seiten einigten sich darauf, dass vier Dörfer – Baganis/Baganis Ayrim, Voskepar/Ashagi Eskipara, Kirants/Khairimli und Berkaber/Kizilhajili – auf der Grundlage der Grenzen aus der Sowjetzeit direkt eingemeindet werden.

Detaillierte Koordinaten für diese Abschnitte werden bis zum 15. Mai 2024 anhand von Bodenmessungen festgelegt. Diese Informationen werden von beiden Parteien in einem formellen Protokoll dokumentiert und unterzeichnet.

Während der Prozess der vollständigen Grenzabgrenzung noch andauert, gelten diese vier Gebiete als offiziell definiert, bis eine endgültige Einigung erzielt wird.

Die Kommission einigte sich außerdem darauf, eine gemeinsame Verordnung auszuarbeiten, die die künftige Zusammenarbeit bei der Grenzziehung festlegt. Diese Regelung wird voraussichtlich bis zum 1. Juli 2024 abgeschlossen sein, gefolgt von internen Genehmigungsprozessen in beiden Ländern.


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