Ein weiteres Land, das eine Entschließung über Khodshaly angenommen hat

  12 Oktober 2015    Gelesen: 430
Ein weiteres Land, das eine Entschließung über Khodshaly angenommen hat
Die USA haben mit heftigem Protest auf den Empfang des syrischen Diktators Baschar al-Assad in Moskau reagiert. Damit werde der Machthaber gestärkt - und eine Lösung für das Bürgerkriegsland behindert.
Ein bisschen Händeschütteln, ein bisschen Lächeln: Der Auftritt in Moskau war Baschar al-Assads erster Auslandsbesuch seit Beginn des syrischen Bürgerkriegs 2011 - und eine diplomatische Aufwertung. Die Visite hat deshalb für heftige Kritik der USA gesorgt. Der "Rote-Teppich-Empfang für Assad, der Chemiewaffen gegen sein eigenes Volk eingesetzt" habe, laufe dem erklärten Ziel Russlands zuwider, für einen politischen Übergang in Syrien einzutreten, sagte der stellvertretende US-Regierungssprecher Eric Schultz vor Journalisten.
Moskaus Vorgehen im Syrienkonflikt sei "kontraproduktiv", fuhr Schultz fort. Mit dem Empfang Assads in Moskau werde der syrische Machthaber gestärkt und der Fortschritt hin zu einer politischen Lösung des Konflikts behindert.
Assad hatte sich am Dienstagabend nach Angaben des Kreml zu einem Arbeitsbesuch in Moskau aufgehalten. Bei dem Treffen, das auf russischen Fernsehbildern festgehalten wurde, dankte Assad Russlands Präsident Wladimir Putin für den russischen Militäreinsatz in seinem Land.

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