In seiner Rede auf der Veranstaltung ging Bayramov auf die politischen, wirtschaftlichen, energiepolitischen und humanitären Aspekte der strategischen Partnerschaft zwischen Aserbaidschan und Serbien sowie gemeinsame regionale Herausforderungen und einen gemeinsamen Ansatz zu ihrer Bewältigung ein.
Bayramov betonte die fast 30-jährige diplomatische Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern und wies auf die bedeutende Rolle der Präsidenten der beiden Länder bei der Entwicklung einer vielschichtigen strategischen Partnerschaft hin. Bayramov unterstrich die zentrale Rolle von Mechanismen wie dem Strategischen Partnerschaftsrat, der Regierungskommission für Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit und politischen Konsultationen bei der Stärkung der bilateralen Beziehungen.
Bayramov gab umfassende Einblicke in die entscheidende Rolle Aserbaidschans bei der Energiediversifizierung Europas sowie in zukünftige Pläne für grüne Energie zur Verbindung Europas und Zentralasiens über die Becken des Kaspischen Meeres und des Schwarzen Meeres.
Der Minister informierte die Teilnehmer auch über die Ergebnisse der COP29-Klimakonferenz in Baku und hob dabei Vereinbarungen zu Klimafinanzierungszielen, den Abschluss der Diskussionen zu Artikel 6 des Pariser Abkommens und die Einrichtung des Fonds zur Reaktion auf Verluste und Schäden hervor.
Bayramov reflektierte den gemeinsamen historischen Kontext von Aserbaidschan und Serbien. Er betonte das gegenseitige Engagement der Länder für Souveränität und territoriale Integrität und bevorzugte direkte Verhandlungen gegenüber der Abhängigkeit von ausländischen Akteuren oder geopolitischen Verstrickungen.
An der Konferenz nahmen serbischer Außenminister Marko Djurić, Mitarbeiter des serbischen Außenministeriums, Botschafter sowie Ana Brnabić, Sprecherin der serbischen Nationalversammlung, teil.
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