AzVision berichtet, dass der aserbaidschanische Präsident Ilham Aliyev dies während einer Rede bei einem Treffen zu Transportfragen am 28. Januar gesagt habe.

Präsident Ilham Aliyev bemerkte, dass in Aserbaidschan mehr als 1.500 Kilometer Eisenbahnstrecken gebaut wurden, 1.800 Kilometer wurden repariert, neue Züge und Waggons gekauft, und die mehr als 90 Kilometer lange Absheron-Ringlinie in Betrieb genommen wurde:

''Die Eisenbahnstrecke Baku-Tiflis-Kars wurde gebaut. Ich möchte auch darauf hinweisen, dass dieses Projekt auf Initiative des aserbaidschanischen Staates umgesetzt wurde. Als wir dieses Projekt umsetzen wollten, stießen wir auf große Widerstände. Ich kann es jetzt sagen. Hiergegen erhoben insbesondere die USA Einspruch. Der Grund war erneut ihre pro-armenische Politik. Weil man glaubte, dass dieses Projekt Armenien außen vor ließ. Daher wurde die damalige georgische Führung von der amerikanischen Regierung stark unter Druck gesetzt, um eine Zustimmung Georgiens zu diesem Abkommen zu verhindern. Wir hatten mehrere Jahre mit der georgischen Seite verhandelt und konnten schließlich eine Einigung erzielen. Insbesondere habe ich dieses Thema persönlich mehrfach mit hochrangigen Vertretern der amerikanischen Regierung besprochen und ihnen erklärt, dass sie uns nicht behindern sollten. Für uns handelt es sich um ein strategisches Projekt, und in Zukunft werden auch andere Länder, darunter ihre Verbündeten, davon profitieren. Das Leben hat uns wie immer gezeigt, dass wir Recht hatten. Heute zeigen Amerikas Verbündete in Europa großes Interesse an der Eisenbahnstrecke Baku-Tiflis-Kars.''

Das Staatsoberhaupt betonte, dass grundsätzlich großes Interesse am Transport von Gütern aus Zentralasien nach Europa und umgekehrt über das Gebiet Aserbaidschans besteht: ''Ohne den Bau der Eisenbahnstrecke Baku-Tiflis-Kars wäre all dies völlig unmöglich gewesen. Wir haben nicht nur die Eisenbahnstrecke Baku-Tiflis-Kars im Einvernehmen mit der Türkei und Georgien gebaut, sondern dem georgischen Staat damals auch einen sehr zinsgünstigen Kredit in Höhe von etwa einer Milliarde Dollar gewährt, und tatsächlich wurden die Arbeiten durchgeführt auf dem Territorium Georgiens mit diesen Mitteln. Die Modernisierung der Eisenbahn erfolgte in Aserbaidschan, auch die Türkei baute den Abschnitt auf ihrem Territorium. So wurde eine neue Route eröffnet, über die heute Fracht aus verschiedenen Ländern in Richtung des Weißen Meeres, nach Europa und in die Türkei transportiert wird. Dann sahen wir, dass die Tragfähigkeit dieser Straße nicht ausreichte. Auch dieser Straßenausbau wurde im vergangenen Jahr mit Mitteln Aserbaidschans abgeschlossen und seine Transportkapazität auf 5 Millionen Tonnen erhöht. Daher bin ich davon überzeugt, dass es sich hierbei um eines der wichtigsten Projekte handelt, die in den letzten Jahren in unserer Region umgesetzt wurden, und dass viele Länder auch weiterhin von diesem Weg profitieren werden. In der Vergangenheit haben sich uns jene Beamten des amerikanischen Außenministeriums entgegengestellt – ich weiß nicht, wo sie jetzt sind, ihre Namen sind in die Geschichte nicht eingegangen –, aber wir haben dies durch ernsthafte Willenskraft erreicht.''

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