Die Kreuzfahrten werden im Zuge der historischen Annäherung zwischen den USA und Kuba möglich. Beide Länder hatten 2014 eine Wende in ihren jahrzehntelang zerrütteten Beziehungen eingeleitet und durchlaufen seitdem einen historischen Annäherungsprozess - nach mehr als einem halben Jahrhundert politischer Blockade. Eine Kreuzfahrt wie die jetzige hatte es zuletzt 1978 gegeben.
Streit um Exilkubaner
Allerdings waren der Reise der "Adonia" einige Turbulenzen vorausgegangen. Aufgrund kubanischer Restriktionen sollten Exilkubaner und aus Kuba stammende Amerikaner zunächst von den Kreuzfahrten ausgeschlossen bleiben. Im April lenkte der sozialistische Karibikstaat dann ein.
Die Tour der "Adonia" soll sieben Tage dauern und rund um die Insel führen. Dabei sollen die Passagiere nicht nur bei Landausflügen, sondern auch bei ihren Bordaufenthalten kubanisches Flair erfahren. So bietet der Veranstalter laut Medienberichten im Unterhaltungsprogramm Unterricht im Salsatanzen und im Mixen von Mojitos an - das gilt quasi als Kubas Nationalgetränk.
Vor Ostern war Barack Obama als erster US-Präsident seit 1928 nach Havanna gereist. Trotz der politischen Annäherung streiten die Regierungen in Washington und Havanna allerdings noch über viele Einzelfragen.
Quelle : welt.de
Tags: