Im Rahmen des Vergleichs zahlt JP Morgan 52 Millionen Dollar. Auf die Deutsche Bank, Bank of America, Credit Suisse und RBS entfallen jeweils 50 Millionen Dollar, Citigroup überweist 42 Millionen Dollar und Barclays entrichtet 30 Millionen Dollar. Der Vergleich muss von einem Gericht noch genehmigt werden.
Den Vorwürfen zufolge sprachen sich insgesamt etwa 15 Banken zwischen 2009 und 2012 ab, um den Isdafix zu manipulieren. Demnach tätigten sie gezielt kurz vor der täglichen Festlegung des Referenzsatzes zahlreiche Geschäfte im elektronischen Handel, um andere Aufträge zu anderen als dem erhofften Zinssatz zu verzögern. Vor einem Bundesgericht in Manhattan sind noch zahlreiche weitere Klagen wegen angeblicher Manipulationen von Zinsen, Wertpapier- oder Rohstoffpreisen anhängig.
Die Deutsche Bank ist in Tausende rechtliche Auseinandersetzungen in diversen Ländern verwickelt. Rückstellungen für die Rechtsstreitigkeiten hatten einen bedeutenden Anteil daran, dass die Bank im vergangenen Jahr einen Rekordverlust von 6,8 Milliarden Euro verbuchen musste.
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