Polen verweigert Nachtwölfen Transit auf Pilgerfahrt nach Griechenland

  16 Mai 2016    Gelesen: 1127
Polen verweigert Nachtwölfen Transit auf Pilgerfahrt nach Griechenland
Die polnischen Behörden haben erneut Einreisevisa für mehrere Teilnehmer des Motorradclubs „Nachtwölfe“ annulliert, dieses Mal auf deren Pilgerfahrt „Heiliger Berg“ nach Griechenland. Dies erklärte Fahrtleiter Wadim gegenüber Journalisten.
Mehrere russische Biker hätten die Route aufgrund der Einreiseverweigerung Polens deshalb nicht selbst fahren können. „Um unser Vorhaben zu verwirklichen, mussten wir bis Saloniki fliegen und vor Ort Motorräder mieten“, so Strogow.
Gegenwärtig seien etwa 30 Teilnehmer unterwegs auf Pilgerfahrt nach Griechenland, obwohl ursprünglich 160 Biker ihre Teilnahme geplant hatten.

Die Pilgerfahrt „Heiliger Berg“ findet vom 12. bis 20. Mai statt. Die Teilnehmer der Biker-Tour wollen die christlich-orthodoxen Klöster auf dem Athos-Berg sowie andere orthodoxe Gotteshäuser, aber auch Kriegsgedenkstätten der russischen Armee in Griechenland und auf dem Balkan besuchen.
Polen hatte den Nachtwölfen bereits bei ihrer jährlichen Motorrad-Aktion „Die Straßen des Sieges – auf nach Berlin 2016“ die Einreise verweigert. Das polnische Außenministerium erklärte diesen Schritt mit Sorgen um den Schutz der öffentlichen Ordnung. Trotz der polnischen Hindernisse war es den Bikern trotzdem gelungen, ihr Ziel Berlin pünktlich zum 8. Mai zu erreichen.

Tags:


Newsticker