„Die Republik der Malediven appelliert an den Iran, eine größere Bereitschaft und spürbare Resultate bei der Umsetzung der OIC-Empfehlungen zu zeigen“, hieß es in der Erklärung des maledivischen Außenministeriums.
Laut der Agentur war diese Entscheidung des vorwiegend von Sunniten besiedelten Archipels im Indischen Ozean vor allem von engen Beziehungen zu Saudi-Arabien geprägt, welches den schiitisch-dominierten Iran seit langem als Rivalen ansieht. Im vergangenen Jahr erst habe Saudi-Arabien eine eigene neue Botschaft auf den Malediven eingerichtet. Zudem sollen die Saudis der Regierung des Landes Geld bereitgestellt und Investitionsverhandlungen eingeleitet haben.
Saudi-Arabien hatte Anfang diese Jahres seine diplomatischen Beziehungen zum Iran abgebrochen, nachdem die saudische Mission in Teheran bei Protesten gegen die Hinrichtung des berühmten schiitischen Predigers Nimr al-Nimr gestürmt worden war.
Quelle: sputniknews
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