Die Prozessunterlagen hätten deutlich gezeigt, dass es "eine gemeinsame Anstrengung gegeben hat, schwarze Juroren aus der Jury herauszuhalten", schreibt Verfassungsrichter John Roberts in der Begründung. Die Entscheidung des Obersten US-Gerichts heißt nun für Foster, dass sein Fall neu verhandelt wird. Er hatte den Mord gestanden.
Sein Anwalt betonte, das Schicksal seines Klienten sei ein Fall wie aus dem Lehrbuch. Er schränkte aber zugleich ein: "Die Entscheidung in diesem Fall wird die Diskriminierung bei der Jury-Auswahl nicht beenden."
Das Votum der obersten Richter fiel sieben zu eins. Gegen die Entscheidung stimmte der einzige afroamerikanische Verfassungsrichter, Clarence Thomas, der dem konservativen Flügel zugeordnet wird.
Quelle : spiegel.de
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