AB InBev belohne Großhändler mit Nachlässen auf obligatorische Werbeverträge, wenn sie den Verkaufsanteil von AB-InBev-Marken auf Kosten kleinerer Konkurrenten erhöhten, hieß es. InBev wies die Vorwürfe zurück, die US-Justiz äußerte sich nicht.
Die wachsende Popularität des "Craft Beer" dieser Handwerksbrauer hatte zuletzt mit dazu beigetragen, dass der Absatz des US-Branchenprimus nachließ.
Die umstrittenen Wettbewerbsmethoden sind laut Reuters Gegenstand eines laufenden Verfahrens in den USA. Anheuser-Busch InBev will seinen Rivalen SABMiller übernehmen und so zum größten Bierkonzern der Welt werden. Die EU-Kommission hatte die Milliardenfusion gerade unter Auflagen gebilligt.
Experten halten das Risiko für eher gering, dass der "Craft Beer"-Streit in den USA eine ernsthafte Hürde für die Genehmigung darstellen könnte.
In Deutschland war AB Inbev unlängst wegen Preisabsprachen mit Edeka und Metro bei Marken wie Beck`s und Franziskaner in die Schlagzeilen geraten.
Quelle : spiegel.de
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