Die Erträge dürfen nur zweckgebunden für Seelsorge, Wohlfahrtspflege und Bildung verwendet werden, wie Generalvikar Peter Beer sagte.
Die drei Stiftungen, die etwa Kindergärten und Schulen verantworten oder soziale Einrichtungen inklusive der Flüchtlingshilfe, verfügen nun über jeweils deutlich mehr als 600 Millionen Euro.
Das eigentliche Erzbistum verfügt nach Übertragung der Vermögenswerte mit insgesamt rund 3,3 Milliarden Euro Bilanzsumme noch immer über den Löwenanteil der 5,5 Milliarden Euro. Die 3,3 Milliarden Euro setzen sich im Wesentlichen aus 1,3 Milliarden Euro vor allem an Immobilienvermögen, 1,5 Milliarden Euro an Finanzanlagen sowie rund 440 Millionen Euro an liquiden Mitteln zusammen.
München ist mit der Bewertung seines Vermögens spät dran. Nach dem Finanzskandal um den damaligen Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst im Jahr 2013 hatten sich einige der 27 katholischen Diözesen in Deutschland entschieden, ihr Vermögen zu veröffentlichen.
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