Kurden dringen in IS-Hochburg ein

  24 Juni 2016    Gelesen: 501
Kurden dringen in IS-Hochburg ein
Die US-geführte Koalition gegen den IS will den Extremisten die Nachschubrouten aus der Türkei abschneiden. Nun ist ein weiterer Teilerfolg greifbar. Der Druck auf den IS steigt.
Rund drei Wochen nach dem Beginn einer Offensive gegen die nordsyrische IS-Hochburg Manbidsch geraten die Extremisten dort immer stärker unter Druck. Von Kurden geführte Truppen drangen erstmals in die strategisch wichtige Stadt ein, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte erklärte. Es gebe heftige Kämpfe zwischen Anhängern der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und Einheiten der Demokratischen Kräfte Syriens (SDF). Luftangriffe der US-geführten internationalen Koalition unterstützen die Offensive auf Manbidsch.

Die Demokratischen Kräfte Syriens sind ein Bündnis unter Führung der Kurdenmiliz YPG. Diese ist in Syrien wichtigster Verbündeter des Westens im Kampf gegen den IS. Manbidsch liegt nahe der Grenze zur Türkei. Die Stadt ist strategisch wichtig, weil über sie eine wichtige Nachschubroute der Extremisten in das Nachbarland läuft. Die US-Armee will mit der Eroberung auch den Zustrom ausländischer Kämpfer nach Syrien stoppen.

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