Rund drei Wochen nach dem Beginn einer Offensive gegen die nordsyrische IS-Hochburg Manbidsch geraten die Extremisten dort immer stärker unter Druck. Von Kurden geführte Truppen drangen erstmals in die strategisch wichtige Stadt ein, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte erklärte. Es gebe heftige Kämpfe zwischen Anhängern der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und Einheiten der Demokratischen Kräfte Syriens (SDF). Luftangriffe der US-geführten internationalen Koalition unterstützen die Offensive auf Manbidsch.
Die Demokratischen Kräfte Syriens sind ein Bündnis unter Führung der Kurdenmiliz YPG. Diese ist in Syrien wichtigster Verbündeter des Westens im Kampf gegen den IS. Manbidsch liegt nahe der Grenze zur Türkei. Die Stadt ist strategisch wichtig, weil über sie eine wichtige Nachschubroute der Extremisten in das Nachbarland läuft. Die US-Armee will mit der Eroberung auch den Zustrom ausländischer Kämpfer nach Syrien stoppen.
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