Das vierte sogenannte Friedenskontingent Albaniens wird für eine Periode von sechs Monaten in Afghanistan stationiert. Es wird vor Ort Teil des regionalen türkischen Kommandos.
Unterdessen soll das albanische Kontingent im benachbarten Kosovo in unveränderter Stärke bleiben. Stattdessen entsandtet Tirana seine Marine im Rahmen der NATO-Mission zur Abschirmung Europas von Flüchtlingsströmen in die Ägäis.
Die Ministerin betonte:
„Wir intensivieren unser Engagement mit einem Schiff in der maritimen NATO-Operation im östlichen Mittelmeer, die den illegalen Flüchtlingsstrom in der Ägäis zwischen der Türkei und Griechenland angeht.“
Die Regierung rüstete ein Bataillon der albanischen Streitkräfte mit modernen Waffensystemen aus. Die Verteidigungsministerin informierte, dass das Militärbudget dieses Jahr um 12 Prozent angehoben wurde.
Kodhelis Stellungnahme kam nur wenige Wochen vor dem NATO-Gipfel in Warschau. Der findet vom achten bis zum neunten Juli statt. Auf dem Gipfel wollen die Mitgliedsstaaten unter anderem neue Maßnahmen zur stärkeren Präsenz in Osteuropa beschließen, die sich gegen Russland richten.
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