Kein Olympia-Tag ohne Unfall: Hautverbrennungen auf Radrennbahn in Rio

  10 Auqust 2016    Gelesen: 681
Kein Olympia-Tag ohne Unfall: Hautverbrennungen auf Radrennbahn in Rio
Die australische Rennradfahrerin Melissa Hoskins hat durch einen Crash bei 60 Stundenkilometern in Rio de Janeiro starke Hautverbrennungen davongetragen, wie die Bike-Webseite Ciclingnews.com berichtet.
Bei einem Training auf der olympischen Radrennbahn stürzten am Montag vier von fünf Radfahrerinnen des australischen Teams in der Mannschaftsverfolgung, nachdem sich ihre Räder berührt hatten. Die Frauen erlitten Prellungen und Hautverbrennungen, weil sie in hoher Geschwindigkeit über die Bahnfläche schlitterten. Hoskins wurde mit Hautverletzungen ins Krankenhaus gebracht, die sich später jedoch als nicht als besonders ernsthaft erwiesen.

Der Unfall passierte während eines der abschließenden Trainings, nur drei Tage vor Beginn der Wettkämpfe. Die Qualifikationsrunde bei den Frauen findet am Donnerstag statt, das Finale ist für Samstag angesetzt. In ihrer Disziplin galten die Australierinnen als Favoritinnen.

Bedauerlicherweise ereignen sich unangenehme Zwischenfälle bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro fast täglich. So war es am Sonntag auf der Radrenn-Strecke bei dem Rennen der Männer zu einem Gruppensturz gekommen. Dabei brach sich der italienische Radrennfahrer Vincenzo Nibali den Schüsselbeinknochen, der Kolumbianer Sergio Henao das Becken und der Australier Richie Porte das Schulterblatt. Am Sonntag hatte sich der französische Turner Samir Aït Saïd einen Komplettdurchbruch des linken Unterschenkels zugezogen, als er nach einem Sprung unglücklich aufsetzte.

Außerdem war die niederländische Radrennfahrerin Annemiek van Vleuten beim Straßenrennen der Damen über ihren Lenker gestürzt und mit dem Rücken auf die Bordsteinkante gekracht. Van Vleuten erlitt drei kleinere Brüche im Lendenwirbelbereich und eine schwere Gehirnerschütterung


Tags:


Newsticker