"Wir haben uns entschieden, einen Schritt weiter zu gehen und die lokale Polizei angewiesen, Gegenstände zu entfernen, die ab dem frühen Morgen einen öffentlichen Ort besetzen und ihn so zu einem privaten Ort machen", sagte José Manuel Prieto von der Stadtverwaltung in Gandia bei Valencia. Die Kleinstadt, die im Sommer von 75.000 auf 300.000 Bewohner anwächst, ist nur einer von vielen spanischen Badeorten, die solche Vorschriften eingeführt haben.
Ankündung zeigt Wirkung
Die bloße Ankündigung der verschärften Regeln habe die verwaisten Sonnenschirme in Gandia verschwinden lassen, so die spanische Zeitung "El País". Schließlich drohe Touristen, die die Verordnung missachten, neben der Beschlagnahmung ihrer Strandausrüstung eine Geldstrafe von bis zu 720 Euro.
Auch in Italien gibt es bereits Strände, an denen Ordnungskräfte morgens oder spät abends Handtücher und anderes Strand-Equipment einsammeln. Dort drohen Strafen von bis zu 200 Euro, wenn die Übeltäter erwischt werden. In der aktuellen Urlaubssaison sind die Stränden in Spanien und Italien besonders voll, weil viele Touristen Urlaubsgebiete in der Türkei und Ägypten aus Furcht vor Terroranschlägen meiden.
Quelle: n-tv.de
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