Nach einigen Kilometern konnte der Wagen schließlich an einer Autobahnausfahrt gestoppt werden. Im Auto saßen demnach auch die 30-jährige Halbschwester des Fahrers und deren 18 Monate alter Sohn. Das Kind war auf der Rückbank in einem Kindersitz gesetzt worden - unklar ist aber, ob es auch angeschnallt war. Dass der Junge während des Unfalls schwer verletzt wurde, soll den beiden nach einem Bericht der "Rheinischen Post" erst während ihrer Flucht aufgefallen sein.
Nach Informationen der "Bild"-Zeitung soll der Anderthalbjährige reanimiert und dann sofort in die Uni-Klinik nach Düsseldorf gebracht worden sein. Nach wie vor bestehe aber akute Lebensgefahr. Der Fahrer selbst und die Mutter des Kindes wurden nur leicht verletzt. An dem Unfallwagen entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 30.000 Euro. Dem "Bild"-Bericht zufolge prüft die Polizei, ob der Mann unter Alkohol oder Drogen gestanden hat.
Gegen seine Festnahme und die Entnahme einer Blutprobe soll er sich gewehrt haben. Gegen ihn wird nun wegen Unfallflucht und Körperverletzung ermittelt. Laut "Bild" soll er seit sechs Jahren keinen gültigen Führerschein mehr haben. Offiziell bestätigt worden sind diese Informationen bisher aber nicht.
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