England strauchelt, Polen stolpert

  05 September 2016    Gelesen: 981
England strauchelt, Polen stolpert
Deutschland kann auf einen klaren Auftaktsieg in der WM-Qualifikation blicken. Bei England und Polen sieht das schon anders aus: Zwar trifft Stürmerstar Robert Lewandowski, am Ende reicht das aber nicht. England kommt dagegen mit einem blauen Auge davon.
Mit einem Last-Minute-Tor hat Adam Lallana Englands neuen Nationaltrainer Sam Allardyce das Debüt gerettet, Stürmerstar Robert Lewandowski und Polen blamierten sich hingegen in Kasachstan: Während die Engländer mit einem mühsam 1:0 (0:0) in der Slowakei in die Qualifikation zur Fußball-WM 2018 gestartet sind - Deutschland gewann 3:0 in Norwegen -, kamen die Polen trotz 2:0-Führung nur zu einem 2:2 in Kasachstan.

Mit Mühe und Not

Im 116. Länderspiel von Stürmer-Star Wayne Rooney war Liverpools Lallana in der fünften Minuten der Nachspielzeit für die Three Lions erfolgreich, die nach einer Gelb-Roten Karte gegen den slowakischen Abwehrchef Martin Skrtel (57.) mehr als eine halbe Stunde lang in Überzahl spielten. "Es war am Ende ein ziemliches Nervenspiel, denn in Überzahl mussten wir einfach gewinnen", sagte Allardyce, der nach Englands Scheitern bei der EM im Achtelfinale gegen Island Roy Hodgson beerbt hatte.

Rooney zog derweil an David Beckham als englischer Feldspieler mit den meisten Länderspiel-Einsätzen vorbei, vor dem 30 Jahre alten Angreifer von Manchester United liegt nur noch Torwart-Ikone Peter Shilton (125). Diesen könnte Rooney überflügeln, wenn er nach der WM im übernächsten Sommer seine internationale Karriere beendet.

Ein Doppelpack gegen Polen

In Kasachstans Hauptstadt Astana hatten zunächst Bartosz Kapustka (9.) und Lewandowski (35.)für Polen getroffen, getroffen, Sergej Chischnitschenko (51., 58.) erzielte aber mit einem Doppelpack noch den Ausgleich. Polens nächster Gruppengegner ist am 8. Oktober die dänische Auswahl, die am Sonntag ihr erstes Spiel gegen Armenien mit 1:0 (1:0) gewann.

In Polens Gruppe E verpasste Christoph Daum bei seinem Debüt als Nationaltrainer Rumäniens einen Sieg. Im heimischen Cluj-Napoc kamen die Rumänen gegen Montenegro nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus. Adrian Popa (85.) brachte die Gastgeber in Führung, ehe Stevan Jovetic (87.) kurz darauf ausglich. In der Nachspielzeit verschoss Rumäniens Nicolae Claudiu Stanciu (90.+6) einen Elfmeter und vergab die große Chance auf den Sieg.

In der Gruppe C der deutschen Mannschaft trennten sich die EM-Teilnehmer Tschechien und Nordirland 0:0, Aserbaidschan gewann 1:0 (1:0) in San Marino.

Quelle: n-tv.de

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