US-Spionagejets nähern sich erneut russischen Stützpunkten in Syrien

  07 September 2016    Gelesen: 647
US-Spionagejets nähern sich erneut russischen Stützpunkten in Syrien
Zwei Seefernaufklärer der US-Marine haben am Dienstag einen weiteren Patrouillenflug zu den russischen Stützpunkten an der syrischen Küste unternommen. Das berichten russische Medien unter Berufung auf Onlinedienste, die die Position von Flugzeugen in Echtzeit anzeigen.
Ihren Angaben zufolge erfüllen die für die Seefernaufklärung und U-Boot-Jagd bestimmten Flugzeuge mit den Registrationsnummern 168761 und 168852 gegenwärtig eine Operation über dem östlichen Mittelmeer.

Die Flugrouten beider Flugzeuge sollen nahe der syrischen Küste verlaufen: in unmittelbarer Nähe des Luftstützpunktes Hmeimim bei Latakia, auf dem eine Gruppierung der russischen Luftwaffe stationiert ist, und der syrischen Hafenstadt Tartus, wo sich eine materiell-technische Versorgungsbasis der russischen Marine befindet.

Im selben östlichen Mittelmeerraum befinden sich auch die Schiffe des ständigen russischen operativen Schiffsverbandes, der vom Meer aus das russische Truppenkontingent in Syrien schützt.

In letzter Zeit nähern sich US-amerikanische Spionagejets regelmäßig der syrischen Küste. Am 30. August und 2. September hatten sich Flugzeuge des Typs P-8A Poseidon, die vom Militärflugplatz Sigonella auf Sizilien gestartet waren, über eine lange Zeit in unmittelbarer Nähe im Luftraum über den russischen Stützpunkten in Syrien und dem operativen Schiffsverband der russischen Marine im Mittelmeer aufgehalten.

Die Boeing P-8A Poseidon ist ein neuer Seefernaufklärer und U-Bootjäger der US-Marine, der seit 2013 die bisher eingesetzten veralteten Flugzeuge des Typs P-3 Orion ablöst.

Quelle : sputnik.de

Tags:


Newsticker