Laut der Zeitung "El Nacional" wurde der Bus auf der Rückfahrt vom Auswärtsspiel in Maturin angehalten und anderthalb Kilometer zu einem abgelegenen Ort umgeleitet. Zweieinhalb Stunden mussten die Insassen mit hinter den Köpfen verschränkten Armen den Überfall über sich ergehen lassen.
Die Räuber, die sogar Granaten dabei gehabt haben sollen, nahmen Laptops, Fußbälle, Kameras, Trikots, Sportschuhe sowie Handys und Geld mit. Verletzt wurde niemand. "Trujillanos FC verurteilt diese schlimmen kriminellen Handlungen, die der Entwicklung des Fußballs schaden", teilte der Verein mit.
Der Ligaverband forderte in dem von einer tiefen Versorgungskrise und wachsender Gewalt erschütterten Land mehr Schutz für die in Bussen reisenden Profimannschaften. Das Land mit den größten Ölreserven der Welt gilt als das unsicherste in Südamerika. Der Klub aus der Stadt Valera belegt in der Liga derzeit Platz 14.
Quelle : spiegel.de
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