„Mit Bedauern müssen wir feststellen, dass unsere amerikanischen Kollegen in der Zeitperiode, die mehr als eine Woche betragen hatte, die Terroristen von der sogenannten gemäßigten Opposition nicht trennen konnten. Die Situation ist sehr besorgniserregend“, unterstrich der Kreml-Sprecher. Die von den Außenministern Russlands und der USA, Sergej Lawrow und John Kerry, am 9. September ausgehandelte Feuerpause in Syrien trat am 12. September in Kraft. Ausgenommen von der Feuerpause sind die Terrornetzwerke „Islamischer Staat“ (IS, Daesh), die Fatah-al-Scham-Front (früher: An-Nusra) und andere Terrorgruppierungen.
Am vergangenen Samstag hatten Fliegerkräfte der US-geführten Koalition Stellungen der syrischen Regierungsarmee im Raum der Stadt Deir ez-Zor angegriffen. Dabei kamen 62 syrische Soldaten ums Leben, es gab rund 100 Verletzte. Moskau kritisierte den Angriff scharf. Am Montag hatte die syrische Armee das Ende der Waffenruhe erklärt, da sich die Rebellen nicht daran gehalten haben. Auch Moskau hatte daraufhin die weitere Einhaltung der Waffenruhe in Syrien als sinnlos bezeichnet.
Das Presseamt der Organisation der Vereinten Nationen hatte am Dienstag mitgeteilt, dass ein UN-Hilfskonvoi nordwestlich von Aleppo angegriffen worden sei. Westliche Medien schrieben den Angriff, bei dem es viele Tote und Verletzte gab, „syrischen oder russischen Flugzeugen“ zu. Als Quelle für diese Behauptung nannten sie die so genannte „Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte“, die in London ansässig ist und in Opposition zur syrischen Regierung steht.
Quelle : sputnik.de
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