„Der IS (Daesh) stellt eine enorme Bedrohung für die Region und auch darüber hinaus dar. Der Terror ist unser gemeinsamer Feind, und die Türkei bleibt dessen Bekämpfung nach wie vor entschlossen“, erklärte der Ständige UN-Vertreter der Türkei in Genf, Mehmet Ferden Carikci. „Wir würden aber die Aufmerksamkeit auch gerne auf die gravierenden Menschenrechtsverstöße der YPG lenken, bei denen eine separate, eingehendere Untersuchung sich lohnen würde.“
„Die Handlungen der YPG wie der Versuch, die Demographie zu ändern und die Entführung lokaler kurdischer Politiker können zum Zerfall Syriens führen“, warnte er.
Carikci merkte an, dass das syrische Regime trotz entsprechender UN-Resolutionen den ungehinderten humanitären Zugang weiterhin blockiere und fügte hinzu: „Der Gemeinsame Untersuchungsmechanismus der UNO hat vor Kurzem bestätigt, dass das syrische Regime in mindestens zwei Fällen für den Einsatz chemischer Waffen verantwortlich ist, was sowohl ein Kriegsverbrechen als auch ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit darstellt. Das Regime hat dieselbe Gesinnung wie der IS (Daesh), der ebenfalls chemische Waffen eingesetzt hat.“
Der Bericht enthalte auch Beweise für die Verbrechen des syrischen Regimes, so der UN-Botschafter weiter.
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