Medien erläutern: Darum zieht es das europäische Business nach Russland

  25 September 2016    Gelesen: 605
Medien erläutern: Darum zieht es das europäische Business nach Russland
Französische kleine und mittlere Unternehmen sind bemüht, in Russland zu agieren, obwohl dafür gewisse Anstrengungen erforderlich sind, wie die Zeitung „La Tribune“ schreibt.
Ende September wird in Moskau laut der „La Tribune“ das erste russisch-französische Business-Forum stattfinden, zu dem französische Geschäftsleute kommen werden, um die Bürger Russlands von der Qualität ihrer Erzeugnisse zu überzeugen. Allein aus der Region Auvergne — Rhône — Alpen sollen 30 Firmen kommen, heißt es.

„Man muss beharrlich sein und sie von der Qualität unserer Produkte überzeugen. Es muss klar sein, dass ein Business in Russland einen großen Aufwand erfordert. Die Bürger Russlands schauen immer mehr nach China, doch sie bevorzugen die Europäer“, zitiert die Ausgabe Daniel Strazzeri, den Präsidenten des Lyoner Unternehmens Tecofi, dessen Unternehmen seit 20 Jahren in Russland tätig ist und dort ungeachtet der gegenwärtigen Schwierigkeiten ein Viertel seines Umsatzes erzielt.

Viele französische Geschäftsleute betrachten Russland als eine Region mit hohen Entwicklungsmöglichkeiten. Wie die Zeitung unter Bezugnahme auf den republikanischen Politiker Laurent Wauquiez schreibt, besteht die Aufgabe der europäischen Industriellen darin, die Beziehungen zum russischen Markt zu festigen, „ohne die Aufhebung des westlichen Embargos in Verbindung mit dem Konflikt in der Ukraine abzuwarten“.

Die Zeitung erinnert daran, dass die Position der Politiker die Beziehungen des französischen Business zu Russland fördere. So habe der Senat im Juni den Beschluss der Nationalversammlung vom April unterstützt und sei für die Aufhebung der Russland-Sanktionen eingetreten. Die französischen Unternehmer stimme auch die Tatsache optimistisch, dass ihre russischen Partner an vielen Richtungen des Business interessiert seien – angefangen bei Projekten in der Sphäre des Gesundheitswesens bis hin zu Ausrüstungen für die Agrarindustrie, so die „La Tribune“ in ihrem Artikel.

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