Die auch als Renminbi bekannte chinesische Währung ist dann mit 10,9 Prozent im Währungskorb vertreten. Dafür musste unter anderem der Euro Anteile abgeben. Das britische Pfund ist mit einem Anteil von nur noch 8,1 Prozent künftig die schwächste der fünf Weltreservewährungen.
Lagarde bezeichnete die Aufnahme der chinesischen Währung als "historischen Meilenstein". "Dies bedeutet einen wichtigen Schritt hin zur Integration der chinesischen Volkswirtschaft in das weltweite wirtschaftliche System", sagte Lagarde.
Die Aufnahme des Yuan bedeutet die erste Ausweitung des Währungskorbes in seiner Geschichte seit 1969 und die erste Neuaufnahme, seitdem der Euro die D-Mark und den französischen Franc abgelöst hatte. Der Währungskorb hält die sogenannten Sonderziehungsrechte vor, eine Art Reservewährung, über die Staaten Fremdwährungen eintauschen können. Den Kurs setzt der IWF fest, die Sonderziehungsrechte werden nicht an der Börse gehandelt.
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