Das Objekt habe sich im nordöstlichen Kontrollbereich bewegt. Nähere Angaben zum Ziel und zum Zeitpunkt der Ortung machte der Radarbauer nicht. Der Unternehmensdirektor und Chef-Konstrukteur des Nationalen Raketenfrühwarnsystems (SPRN), Sergej Bojew, bedankte sich bei den Partnern und Mitarbeitern, die am Bau der Radarstation beteiligt gewesen waren.
Anfang der 2000er Jahre beschloss Russland, landesweit eine Reihe hochtechnologischer Frühwarnsysteme des s „Woronesch DM“ zu installieren, um das Nationale Raketenfrühwarnsystem zu optimieren.
Das zentralsibirische Radar überwacht den bis dato ungedeckten nordöstlichen Bereich, in dem ein Raketenangriff aus nordamerikanischer Richtung als möglich gilt. Das Radar könne ballistische Ziele bereits am Startort erkennen und auf ihrer Flugbahn verfolgen.
Laut dem russischen Verteidigungsministerium befinden sich seit Oktober 2014 zwei weitere Frühwarnradarstationen im Bau – eine in der russischen Teilrepublik Komi, eine weitere nahe der russischen Großstadt Orenburg. Im selben Monat sei die Testphase einer „Woronesch DM“ im Gebiet Irkutsk abgeschlossen worden.
Das russische Verteidigungsministerium plant eigenen Angaben zufolge, einen Frühwarnschild über Russland aufzubauen.
„Woronesch DM“ ist ein russisches Überhorizont-Frühwarnradar mit einem hohen Vorfertigungsgrad. Neben ballistischen Objekten ortet das System auch Weltraumobjekte und Luftfahrzeuge – darunter auch Marschflugkörper.
Quelle : sputnik.de
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