In einem Bericht rügen die Prüfer demnach, dass sich "die externen Berater regelmäßig auf planende und koordinierende Funktion" beschränkten. Die "zeitaufwändigen Erhebungen und Auswertungen" für die Berater müsse die Behörde aber selber leisten. Das bedeute nicht nur doppelte Arbeit, sondern koste mehrere Millionen Euro.
Die Rechnungsprüfer legten dem Ministerium deswegen nahe, die gesamte Arbeit besser selbst zu machen. Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) verfügt über 5200 Mitarbeiter.
Erst vor Kurzem hat von der Leyen einen weiteren Beratervertrag ausgeschrieben. Der Umfang laut Zeitungsbericht: 208 Millionen Euro für drei Jahre. Damit soll der ineffiziente Rüstungsbereich der Bundeswehr auf Vordermann gebracht werden.
Das Verteidigungsministerium weist die Kritik als "zu pauschal" zurück: Mit dem neuen Beratungsetat würden 2000 Rüstungsprojekte gemanagt. Eine Sprecherin zur "Bild": "Ein professionelles Rüstungsmanagement, das in Engpässen auf externe Unterstützung zugreifen kann, spart unter dem Strich Geld."
Quelle: n-tv.de
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