In einer Erklärung des Generalstabschefs heißt es, dass 160 bis 200 Mitglieder der Terrorgruppe bei Luftschlägen im Zuge der Militäroperation Schutzschild Euphrat getötet worden seien.
Zwar wurde der genaue Ort der Angriffe in der Erklärung nicht genannt, die PKK/PYD hat jedoch vor Kurzem versucht, al-Bab, eine Stadt 37 km nordöstlich von Aleppo, einzunehmen, um zwei unter ihrer Kontrolle stehende Gebiete, Afrin und Manbidsch, miteinander zu verbinden.
Nach Angaben einer örtlichen anonymen Quelle geriet die Gruppe mit diesem Unterfangen am vergangenen Dienstag und Mittwoch in einen Konflikt mit der von der Türkei unterstützten Freien Syrischen Armee (FSA).
Das türkische Militär machte keine Angaben über den Zeitpunkt der Luftschläge, teilte aber mit, dass 18 Ziele bei Angriffen mit 26 Bomben zerstört worden seien. Neun Gebäude, die als Hauptquartiere, Unterkünfte und Waffenlager gedient hätten, ein gepanzertes Auto sowie jeweils zwei bewaffnete und unbewaffnete Fahrzeuge seien unter den Angriffszielen gewesen, heißt es weiter in der Erklärung.
In einer am vergangenen Donnerstag veröffentlichten Statement teilte das Militär mit, dass am Tag davor elf feststehende und sieben bewegliche Ziele bei Angriffen zwischen 9.11 und 11.59 Uhr Ortszeit getroffen worden seien.
Die PKK und deren syrischer Ableger, die PYD, werden beide von der Türkei als Terrororganisation eingestuft, während die EU und die USA lediglich die PKK als eine Terrororganisation betrachten.
Die Militäroperation Schutzschild Euphrat startete im August mit dem Ziel, das nordsyrische Grenzgebiet von Terroristen zu befreien. Die von der Türkei unterstützte FSA kämpft dabei mit Panzern, Artillerie und Flugzeugen gegen den IS und die PKK/PYD.
Die PKK hat im Juli vergangenen Jahres ihren 30-jährigen Kampf gegen den türkischen Staat wiederaufgenommen. Seitdem wurden bei PKK-Anschlägen mehr als 700 Sicherheitskräfte sowie zahlreiche Zivilisten, darunter auch Frauen und Kinder, getötet, während bei Anti-Terror-Einsätzen etwa 8.000 PKK-Terroristen eliminiert wurden.
Quelle:nachrichtenxpress
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