Hinter dem grippalen Infekt verbirgt sich nichts anderes als eine starke Erkältung. Dabei haben wir, ausgelöst durch Viren, Beschwerden wie Halsschmerzen, Schnupfen oder Husten.
Etwa 200 verschiedene Virustypen können einen solchen Infekt auslösen. Die meisten von ihnen sind sogenannte Rhinoviren. Aber auch Adeno- und Coronaviren gehören zu den klassischen Erkältungserregern. Weil sie so unterschiedlich sind, können wir auch mehrmals kurz hintereinander erkältet sein. Außerdem macht ihre Vielzahl eine Impfung leider unmöglich.
Grippe
Zwar beginnt auch die Grippe mit Erkältungssymptomen wie Husten, Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit. Im Gegensatz zum grippalen Infekt treten diese jedoch nicht schleichend auf, sondern kommen so plötzlich wie ein Überfall: Betroffene fühlen sich von einer Minute auf die andere außer Gefecht gesetzt.
Wenn die echte Influenza zugeschlagen hat, sollten Sie möglichst bald ein Grippemittel einnehmen. Diese Präparate werden vom Arzt verordnet und wirken nur bis 48 Stunden nach Beginn der Symptome. Grippeviren sind nämlich sehr aggressiv und die Ansteckungsgefahr ist entsprechend hoch - besonders für Menschen mit schwacher Abwehr und Ältere.
Phase 1: Gliederschmerzen, Kopfschmerzen und Halsschmerzen
Bereits am ersten Tag der Infektion können die ersten Anzeichen für eine herannahende Erkältung auftreten. Trockene Schleimhäute, Halsschmerzen, Gliederschmerzen, allgemeine Schwäche: Wenn du diese Anzeichen bei dir fühlst, ist es meist schon klar, dass eine Erkältung im Anmarsch ist.
Was jetzt noch etwas Linderung schaffen kann: Ganz viel trinken, manchen Menschen helfen zu diesem Zeitpunkt auch noch homöopathische Mittel oder Zink- und Vitamin-C-Tabletten.
Phase 2: Laufende Nase und Fieber
An Tag 3 bis 5 geht es meist rund bei einer Erkältung. Die Nase läuft extrem. Der Hals tut weh. Leichtes Fieber kann auch dazu kommen. In dieser Phase solltest du dich unbedingt ausruhen. Das hilft deinem Körper sich bald besser zu fühlen.
In diesem Stadium solltest du ruhig zu Schmerzmitteln greifen, die deine Symptome lindern. Außerdem hilft es regelmäßig zu inhalieren und Nasenspray in kleinen Mengen zu nutzen.
Phase 3: Der trockene Husten beginnt
Kopf hoch! Bald ist es vorbei! An Tag 6 bis 9 lassen die Gliederschmerzen nach, dein Kopf fühlt sich nicht mehr ganz so schwer an und die Halsschmerzen verwandeln sich in Husten. Du kannst das Sekret, das sich angesammelt hat noch gut abhusten. Außerdem verfestigt sich der Schleim in der Nase.
Jetzt kannst du immer noch inhalieren und Nasenspray benutzen. Viele Menschen gehen in dieser Phase wieder arbeiten. Das ist auch möglich. Allerdings nicht bei körperlichen Tätigkeiten. Sport solltest du jetzt auf keinen Fall machen!
Phase 4: Der Husten bleibt noch ein bisschen
Dein Husten bleibt noch etwas auch nach Tag 9. Vor allem bei körperlicher Anstrengung kommt der gerne mal trocken raus.
Hier kannst du dir Hustenstiller für die Nacht kaufen. Tagsüber gilt: Je mehr du trinkst, desto eher wirst du deinen trockenen Husten los.
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