Weitere 28 Prozent brachten ihre Überzeugung zum Ausdruck, dass sich Russland nicht mit der Beilegung der Syrien-Krise befassen sollte. Jeder Vierte (24 Prozent) konnte keine klare Antwort darauf geben.
Derweil äußerten die Russen keine einheitliche Meinung zu der Frage, ob die Luftschläge russischer Kampfjets in Syrien die Position Russlands auf der internationalen Arena beeinflusst haben: 32 Prozent glauben, dass sich das Verhältnis in diesem Zusammenhang verschlechtert habe. 21 Prozent sprachen von einer Verbesserung. 26 Prozent bemerkten keine Änderung der Situation. 21 Prozent konnten nicht auf die Frage antworten.
Fast jeder zweite Russe (48 Prozent) befürchtet, dass die jetzige Zuspitzung der Beziehungen zwischen Russland und dem Westen in Bezug auf Syrien zu einem neuen Weltkrieg führen kann. 42 Prozent haben keine solchen Befürchtungen. Zehn Prozent hatten darauf keine Antwort.
Etwa 35 Prozent sind sich darin sicher, dass es den USA und anderen westlichen Staaten einerseits sowie Russland und Syrien andererseits gelingen wird, sich über die Konfliktlösung in Syrien zu verständigen. Jedoch vertreten 39 Prozent der Befragten die Auffassung, dass dies nicht geschehen wird. Jeder Vierte konnte die Frage nicht beantworten. Insgesamt 82 Prozent der Russen verfolgen ständig die Lage in Syrien.
Die Umfrage wurde vom 21. bis 24. Oktober 2016 durchgeführt. Befragt wurden 1.600 Personen in 137 Ortschaften in 48 Regionen Russlands.
Die russische Luftwaffe fliegt seit September 2015 auf Bitte der syrischen Regierung Angriffe gegen Stellungen der Terroristen. In den vergangenen Monaten konnten die syrischen Truppen viele Gebiete von den Terroristen befreien, darunter das antike Palmyra.
Quelle : sputnik.de
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