Dieses Netzwerk soll Befehlskette der US Army weltweit lahmlegen können

  15 November 2016    Gelesen: 996
Dieses Netzwerk soll Befehlskette der US Army weltweit lahmlegen können
Der russische Elektronikkonzern KRET baut nach eigenen Angaben an einem strategischen System der elektronischen Kampfführung, welches in der Lage ist, das High Frequency Global Communications System (HFGCS) lahmzulegen. Über das weltweite Funk-Netzwerk HFGCS läuft die Koordinierung aller militärischen Kommandostellen der USA und der Nato.
Das von KRET entwickelte EloKa-System sei eine asymmetrische Antwort Russlands auf das US- und Nato-Konzept der netzwerkzentrierten Kriegsführung, teilte KRET-Manager Wladimir Michejew am Montag mit. Es soll die mittlerweile leistungsstärksten russischen Kurzwellen-Störsender Murmansk-BN (Reichweite 5000 km) zu einen Netzwerk bündeln, um das Informationsfeld des Gegners zerstören zu können.

„Dieser Komplex richtetet sich vor allem gegen Kurzwellen-Systeme, solche wie das HFGCS-Netzwerk der USA, das die Kommunikation aller Führungsorgane des US-Verteidigungsministeriums, der Luftwaffe, der Marine und auch ihrer Nato-Verbündeten gewährleistet“, hieß es.

Das noch im Bau befindliche russische EloKa-System soll imstande sein, die Übertragung taktischer Nachrichten wesentlich zu erschweren und so die Befehlskette lahmzulegen. Die einzige Lösung gegen dieses elektronische Stören wäre Datenübertragung per Kabel, da die Verbindung über Satellit nicht stabil genug sei und nur eine begrenzte Übertragungskapazität habe, hieß es.

Netzwerkzentrierte Kriegführung ist ein Konzept, das durch die Vernetzung von Aufklärungs-, Führungs- und Wirksystemen die Effektivität militärischer Operationen erhöht. Das Konzept geht auf die Idee des sowjetischen Generals Nikolai Ogarkow zurück, der sie Anfang der 1980er Jahre formuliert hatte. Als erste allerdings hat sich die US-Armee dieses Konzept zunutze gemacht.

Quelle : sputnik.de

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