Dudenhöffer greift zu einem ganz praktischen Beispiel: Der japanische Automobilkonzern Toyota baue mit 300.000 Beschäftigten genauso viele Autos wie Volkswagen mit seinen 600.000 Mitarbeitern. „Das zeigt, dass dort wenig Kosteneffizienz ist“, sagt er. Diese werde aber derzeit überarbeitet. Für die Zukunft brauche der Volkswagenkonzern eine neue Ausrichtung: Im Aufsichtsrat müssen die Mehrheitsverhältnisse so sein, dass nicht Landesinfrastruktur und Betriebsratspolitik gemacht werde, die dem Unternehmen und den Mitarbeitern langfristig nicht guttue.
Der Anschluss an die internationalen Wettbewerber sei noch zu schaffen, betont der Automobilexperte: „Das heute war ein wichtiger Schritt zu diesem Anschluss.“ Zudem sei Konzernchef Müller mit seinem mutigen Schritt hin zur Elektromobilität auf dem richtigen Weg. Ein letztes großes Risiko sei aber „Diesel-Gate“: „Was der in der Summe kosten wird, wissen wir immer noch nicht“ — darin sieht Dudenhöffer eine ungewisse Zukunft des Wolfsburger Autokonzerns.
Quelle : sputnik.de
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