Kritik an der Übernahme wies er zurück: „Bis 2050 werden rund drei Milliarden Menschen mehr auf der Erde leben. Die können mit kleinbäuerlichem Anbau nicht alle ernährt werden. Mit Monsanto können wir schneller neue Produkte entwickeln, um dazu beizutragen, das Ernährungsproblem zu lösen.“
Der Kauf sei „überhaupt“ kein Risiko für Bayer. „Es geht doch darum, den Landwirten die bestmöglichen Produkte für die Sicherung ihrer Ernten zu liefern - jetzt und in Zukunft.“
Bayer hatte sich nach monatelangem Ringen im September mit Monsanto auf die Übernahme im Volumen von 66 Milliarden Dollar geeinigt. Damit steigen die Leverkusener zum größten Anbieter von Pflanzenschutzmitteln und Saatgut der Welt auf.
Monsanto wiederum hat ein schlechtes Image und steht wegen aggressiver Geschäftspraktiken und seiner gentechnisch veränderten Produkte schon lange in der Kritik. Die Amerikaner sind auch Entwickler des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat, das im Verdacht steht, krebserregend zu sein. Umweltverbände hatten sich zu Bayers Übernahme-Plänen entsprechend geäußert.
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