Verbandsboss Sunil Gulati begründete die Entscheidung in einem Statement:
Man sei zwar zuversichtlich, dass die Qualität der Spieler ausreiche, um die Qualifikation zur WM 2018 in Russland zu schaffen. Die Form und Entwicklung der Mannschaft hätten den Verband aber zur Überzeugung gebracht, dass man eine andere Richtung einschlagen müsse.
Zeit, um neu zu justieren
Im Hinblick auf die kommenden Qualifikationsspiele im März habe man nun einige Monate Zeit, um die beste Art und Weise zu bestimmen, wie man die Teilnahme an der achten Weltmeisterschaft in Folge sichern könne.
Nach einer Niederlage gegen den Erzrivalen Mexiko (1:2) und der Pleite in Costa Rica (0:4) ist das US-Team Letzter in der entscheidenden Qualifikationsrunde Nord- und Mittelamerikas. Die Befürchtung, das Turnier in Russland zu verpassen, ist groß - noch nie hatten die USA die ersten beiden Partien einer WM-Qualifikation verloren.
Erinnerungen an "historische Siege"
Der Verband dankte Klinsmann "für seine harte Arbeit und sein Engagement während der vergangenen fünf Jahre". Man habe bemerkenswerte Erfolge gefeiert - hervorgehoben wurden die "historischen Siege" bei der Weltmeisterschaft 2014 in der sogenannten Todesgruppe mit unter anderem Deutschland als Gegner, als die USA ins Achtelfinale kamen.
Klinsmann habe alle im US-Fußball herausgefordert, die Dinge anders zu denken. Dank ihm sei der US-Fußball als Organisation gewachsen und man erwarte, dass seine Arbeit sich auf Jahre hin positiv auswirke.
Klinsmann hatte sich zuversichtlich gegeben
Klinsmann hatte zuletzt betont, dass er daran glaube, die notwendigen Punkte zur Qualifikation sammeln zu können. Er räumte aber auch Fehler ein.
Anfang November war Klinsmann zum fünften Ehrenspielführer des DFB ernannt worden. Seit 2011 war er beim US-Verband im Amt. Ein Jahr vor dem Achtelfinaleinzug bei der WM 2014 hatte er mit den USA vor heimischen Publikum den Gold Cup gewonnen, 2012 scheiterte das Team bei der Kontinentalmeisterschaft im Halbfinale an Jamaika.
Tags: